Fußball - Hamburg:Nach Sahin-Freistellung: St. Pauli Zielscheibe im Internet

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Hamburg (dpa/lno) - Nach der Trennung von Cenk Sahin wird Fußball-Zweitligist FC St. Pauli in den sozialen Medien attackiert. Club-Mitteilungen auf Facebook und Twitter werden mit Schmähungen von offensichtlichen Sahin-Sympathisanten kommentiert. St. Pauli hatte den 25-Jährigen Anfang vergangener Woche nach dessen Gutheißung der türkischen Militäroffensive in Nordsyrien freigestellt.

Am Montag reagierte der Verein bei Twitter mit der Ankündigung, die Verbreiter der Kommentare bei der Plattform zu melden. Zu einem missbrauchten Tweet über die U15 des Clubs schrieb der Verein: "Endlich bekommen die #YoungRebels mal die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Ein herzliches Danke dafür geht an jeden Troll. Wir melden weiter." Auf der Facebook-Seite der Kiezkicker heißt es: "Dasselbe Spiel wie letzte Woche: Bedrohungen, Beleidigungen, Spam, militaristischer und nationalistischer Quatsch haben hier keinen Platz." Entsprechende Kommentare werden vom Verein gelöscht.

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