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Fußball - Halle (Saale):DFB-Gericht weist Halle-Einspruch zurück

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Halle (dpa) - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den ersten Einspruch von Drittligist Hallescher FC gegen die Wertung der Ligapartie gegen den SC Preußen Münster zurückgewiesen. Der HFC legte gegen die Entscheidung im Einzelrichterverfahren umgehend erneut Einspruch ein und will nun seine Argumente in einer mündlichen Verhandlung präsentieren. Das teilte der Club am Montag mit.

Beim 2:2 gegen Münster am 21. September hatte Schiedsrichter Michael Bacher aus Sicht der Hallenser einen Regelverstoß begangen, der das Endergebnis maßgeblich beeinflusste. Der Unparteiische hatte beim Stand von 2:1 in der 83. Minute bei zeitgleichen Wechseln auf HFC- und auf Preußen-Seite irrtümlicherweise den Hallenser Pascal Sohm vom Rasen geschickt, der aber gar nicht ausgewechselt werden sollte. Sekunden später war der zweite Treffer für Münster gefallen.

"Regelverstöße von Schiedsrichter Michael Bacher sind von uns nicht zu erkennen. Es liegen vielmehr ausschließlich Tatsachenentscheidungen des Unparteiischen vor, die nicht anfechtbar und damit hinzunehmen sind", sagte DFB-Einzelrichter Stephan Oberholz zur Urteilsbegründung. "Wir bleiben unserer Linie und Argumentation treu", erklärte HFC-Sportdirektor Ralf Heskamp daraufhin. "Unseres Erachtens lag beim Auswechselvorgang unmittelbar vor dem Ausgleich zum 2:2 ein Regelverstoß vor."

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