Fußball:Güteverhandlung gescheitert

Der Rechtsstreit zwischen Türkgücü München und dem ehemaligen Kapitän Sercan Sararer, 31, steht wohl erst am Anfang. Am Freitag endete eine Güteverhandlung am Münchner Arbeitsgericht ergebnislos. Die Richterin stellte fest, dass die Streitparteien "meilenweit auseinander liegen" und bat, bis zum 30. Juni Bescheid zu geben, ob eine Einigung möglich sei - falls nicht, werde ein neuer Termin gesucht. Der Leistungsträger möchte den Drittligisten zum 30. Juni verlassen. Der Verein beruft sich auf eine einseitig gezogene Option, die Sararers Rechtsbeistand für unwirksam hält. Türkgücü zeigte Entgegenkommen bezüglich der im Vertrag festgelegten Ablösesumme und schlug 300 000 statt 1,5 Millionen Euro vor. Doch auch diese Summe sei deutlich zu hoch, stellte Sararers Vertreter Frank Rybak fest. Medienberichten zufolge ist sich Sararer mit Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden einig. Fraglich ist, wie sich eine Ablösesumme auf diese Einigung auswirkt. Nach der Verhandlung gab Türkgücü die Verpflichtung von Philip Türpitz bekannt, der Sararer ersetzen könnte.

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