Fußball:Fünf Wechsel

BFV übernimmt zur kommenden Saison das Modell der Profis auch für den Amateur- und Jugendfußball

Von Stefan Galler

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) wird von der kommenden Spielzeit an in den Amateurligen dem Vorbild des Profifußballs folgen und künftig fünf Auswechslungen für jede Mannschaft pro Spiel zulassen. Während im Erwachsenenbereich bis dato drei Auswechslungen erlaubt waren, konnten Jugendteams viermal tauschen. Die neue Regelung von fünf Wechseln gilt ab Saisonstart einheitlich bei Frauen, Männern, Junioren und Juniorinnen.

Unterdessen gab der Verband die Abstimmungsergebnisse in den beiden Bayern- und den fünf Landesligen der Männer bezüglich des Spielmodus bekannt: Zur Wahl stand einerseits das klassische Modell mit Vor- und Rückrunde und andererseits ein alternatives Modell, in dem die teilnehmenden Mannschaften von vorneherein in zwei Gruppen geteilt werden und nach dem dadurch verkürzten Grunddurchgang in Final- und Abstiegsrunde die endgültigen Tabellenplätze ermitteln.

Während sich die Vereine in beiden Bayernligen und in den Landesligen Südost, Südwest und Mitte jeweils mit klarer Mehrheit für den klassischen Saisonmodus aussprachen, werden die fränkischen Landesligen Nordwest und Nordost im Grunddurchgang der neuen Saison geteilt. Das bringt kürzere Fahrtwege mit sich, weil die Gruppierung nach regionalen Gesichtspunkten vorgenommen wird und dadurch mehr Lokalderbys garantiert sind. "Für uns war es selbstverständlich, die Vereine wieder von Beginn an mit ins Boot zu holen und ihnen letztlich auch die Entscheidung bei der Wahl des Ligamodells zu überlassen", sagte BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist.

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