Fußball - Frankfurt am Main:Eintracht: Mit Frust ins Europa League-Spiel gegen Salzburg

Berlin
Torschütze Sebastian Andersson (l) jubelt mit Mannschaftskollegen. Foto: Uwe Anspach/dpa (Foto: dpa)

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Frankfurt/Main (dpa) - Die eigene Leistung passte sich bei Eintracht  Frankfurt über weite Strecken der Stimmung von den boykottierenden Fans an. Auch Trainer Adi Hütter war vier Tage nach dem furiosen 4:1 gegen Red Bull Salzburg in der Europa League diesmal bedient. "Es wollte heute nicht sein, deswegen ist es eine bittere Niederlage, die mich schon sehr, sehr stört", sagte der Österreicher nach der 1:2-Niederlage gegen Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin. Die Hessen verpassten damit nicht nur den Anschluss an die europäischen Ränge, sondern erhielten vor 46 500 anwesenden Zuschauern am Montagabend auch einen Dämpfer vor dem Rückspiel gegen Salzburg am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL und DAZN).

Für das wegweisende Gastspiel in Österreich schickte Hütter bereits eine Warnung an seine Mannen. "Am Donnerstag ist wieder Europacup- Tag, wir müssen dieses 4:1 über die Runden bringen. Wenn wir so spielen wie in der ersten Halbzeit, wird es ganz schwierig", sagte der Coach. 

Das Eigentor von Florian Hübner (79. Minute) reichte der SGE in einer druckvollen Schlussphase nicht, um nach Gegentoren von Sebastian Andersson (49.) und einem Eigentor von Evan Ndicka (67.) noch zu einem Punktgewinn zu kommen. "Das ist extrem bitter. Aber wir müssen weitermachen", sagte Sportvorstand Fredi Bobic, der über die vielen Englischen Wochen demonstrativ nicht klagen möchte.

Die Hauptstädter hingegen sind mit 29 Punkten dem Klassenerhalt im Februar bereits ganz nahe. "Wir wissen auch, dass wir noch Punkte holen müssen. Die Mannschaft ist auch sehr selbstkritisch. Das hört man immer wieder bei den Spielern bei ihren Aussagen", sagte Union-Coach Urs Fischer, der einen "glücklichen Sieg" in Frankfurt beobachtete. Der Schweizer resümierte: "Wir hatten schon auch das nötige Kampfglück, das du benötigst als Aufsteiger." Union zog mit dem Sieg in der Tabelle an Frankfurt vorbei.

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