Immobilien - Bremen:Zurückhaltung auf dem Bremer Büro-Immobilienmarkt

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Bremen (dpa/lni) - Auf dem Bremer Immobilienmarkt für Büroflächen herrscht nach Angaben der Wirtschaftsförderung Bremen im Jahr 2022 bisher Vorsicht. "Noch ist nicht abzusehen, wie sich die aktuellen geopolitischen Entwicklungen, das veränderte Zins- und Finanzierungsumfeld sowie die steigenden Baukosten im Verlauf des Jahres 2022 auswirken werden", sagte Andreas Heyer von der Wirtschaftsförderung Bremen am Montag. Nachdem 2021 noch 145.000 Quadratmeter Büroflächen neu vermietet wurden, ein Rekord seit Beginn der Datenerfassung vor 25 Jahren, waren es im ersten Halbjahr des laufenden Jahres bisher nur rund 40.000 Quadratmeter, darunter meist kleinteilige Vermietungen.

Ein Grund dafür sei die Zurückhaltung nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine. "Die Auftragsbücher sind gut gefüllt mit attraktiven Projekten. Allerdings wirken sich nun die anziehenden Baupreise sowie die Materialknappheit auf das erwartete Neubauvolumen aus", so Heyer weiter. Engpässe bei den Baumaterialien und den Fachkräften hätten in diesem Jahr immer wieder zu Verzögerungen gesorgt.

© dpa-infocom, dpa:220926-99-905572/4

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