Protest des SC Freiburg:Einspruch mit Chance

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Schiedsrichter Christian Dingert setzt das Spiel nach minutenlanger Diskussion um den Wechselfehler des FC Bayern mit einem Schiedsrichterball fort. (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)

Der Protest des SC Freiburg gegen die Wertung des Bayern-Spiels mag fürs Gerechtigkeitsempfinden schräg wirken. Doch die Klubbosse sind in der Pflicht, dies zu tun - zumal die Erfolgsaussichten hoch sind.

Kommentar von Johannes Aumüller

Das Spiel am Samstagnachmittag war kaum abgepfiffen, da teilte der erste Abgesandte des SC Freiburg mit, dass man die Sache nun abwägen müsse. Also haben die Verantwortlichen des Klubs den Rest des Samstags abgewogen, den ganzen Sonntag und auch viele Stunden am Montag, ehe sie nach 48-stündigen Beratungen mitteilten, dass sie gegen die Wertung des Spiels gegen den FC Bayern (1:4) Protest einlegen. Und wahrscheinlich offenbart diese lange Abwägerei schon ein grundsätzliches Problem in dieser Causa.

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