Süddeutsche Zeitung

Fußball:FC Bayern muss gegen BVB auf Arturo Vidal verzichten

Dem chilenischen Fußballer schmerzt vor dem Spitzenspiel der Oberschenkel. Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev steht im Halbfinale von Miami. Und Ralph Hasenhüttl kann sich vorstellen, seinen Vertrag in Leipzig zu verlängern.

Meldungen im Überblick

Fußball, FC Bayern: Der FC Bayern München muss das Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund ohne Arturo Vidal und Juan Bernat bestreiten. Vidal sei von der chilenischen Fußball-Nationalmannschaft mit einer starken Oberschenkelprellung zurückgekehrt und werde erst einmal pausieren, sagte Trainer Jupp Heynckes vor dem Spitzenspiel gegen den BVB am Samstag (18.30 Uhr). Über die Einsatzchancen des Mittelfeldakteurs für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag beim FC Sevilla machte Heynckes keine Prognose. "Wir werden am Sonntag weitersehen", sagte der 72-Jährige. Bernat wird gegen Dortmund wegen einer Kapselreizung im Sprunggelenk fehlen. Dagegen steht Jérôme Boateng, der beim 0:1 Deutschlands gegen Braslien nach einem Schlag auf die Wade ausgewechselt worden war, zur Verfügung. "Die Rückkehr von Arjen Robben für das BVB-Spiel stand bereits vor dem Abschlusstraining am Freitag fest. "Er hat wie ein 25-Jähriger trainiert", berichtete Heynckes.

Tennis, Miami: Der Hamburger Alexander Zverev hat beim ATP-Masters in Miami das Halbfinale erreicht. Der Weltranglistenfünfte besiegte den Kroaten Borna Coric 6:4, 6:4 und spielt in der Vorschlussrunde (Samstag/1.00 Uhr MESZ) gegen den Spanier Pablo Carreno Busta um seine erste Finalteilnahme in der laufenden Saison. Im zweiten Semifinale stehen sich der Argentinier Juan Martin del Potro und der US-Amerikaner John Isner gegenüber. "Ich bin wirklich froh, hier durchgekommen zu sein", sagte Zverev nach seinem zweiten ATP-Halbfinaleinzug im Jahr 2018: "Bei unseren ersten Begegnungen war er noch schlichtweg besser als sich."

Fußball, RB Leipzig: Ralph Hasenhüttl kann sich "sehr gut vorstellen", seinen bis 2019 laufenden Vertrag beim Bundesligisten RB Leipzig zu verlängern. Der Österreicher berichtete am Donnerstag, sich in der Länderspielpause sehr viele Gedanken darüber gemacht zu haben. "Ich sehe mit diesem Verein, mit dieser Mannschaft noch nicht den Punkt, dass wir sagen, wir haben das Limit erreicht. Wir haben ein intensives Jahr hinter uns und in der Zeit haben wir viele Themen sehr gut bearbeitet."

Nationalstürmer Timo Werner hatte zuletzt verkündet, trotz zahlreicher Angebote auf jeden Fall nächste Saison in Leipzig zu bleiben. Eine derart klare Ansage vermied der 50-jährige Hasenhüttl.

Fußball, Schiedsrichter: Felix Brych aus München ist vom Fußball-Weltverband Fifa als einziger deutscher Schiedsrichter für die WM-Endrunde (14. Juni bis 15. Juli) in Russland nominiert worden. Zusammen mit seinen Linienrichtern Mark Borsch (Mönchengladbach) und Stefan Lupp (Zossen) steht der 42-Jährige auf der am Donnerstag veröffentlichten endgültigen Liste mit 36 Hauptschiedsrichtern und 63 Assistenten. "Wir haben uns schon vor vier Jahren sehr über die WM-Nominierung gefreut. Aber beim zweiten Mal ist es vielleicht sogar noch etwas mehr, weil es eine Bestätigung dafür ist, dass wir als Team unser Leistungsniveau über vier Jahre gehalten haben", sagte Brych.

Bis zur endgültigen Entscheidung darüber, in welcher Funktion er zum Einsatz kommen wird, muss sich Brych allerdings noch gedulden. Erst nach einem weiteren zweiwöchigen Seminar Ende April in Italien will die Fifa bekannt geben, wer als Spielleiter auf dem Platz und wer als Video-Schiedsrichter eingesetzt wird.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.3927059
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/dpa/sid/schma
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.