Fußball - Essen:Nase abgebissen: Sieben Jahre Sportplatzverbot für Fußballer

Essen (dpa/lnw) - Weil er einem Gegenspieler auf dem Fußballplatz ein Stück der Nase abgebissen hat, darf ein Mann aus Essen sieben Jahre lang keinen Sportplatz in der Stadt betreten. Die Sport- und Bäderbetriebe hätten ihm ein Hausverbot in allen Essener Sportanlagen erteilt - als Sportler und als Zuschauer, sagte eine Sprecherin der Stadt am Donnerstag. Zuvor hatte der WDR berichtet. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Körperverletzung, wie eine Sprecherin bestätigte.

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Essen (dpa/lnw) - Weil er einem Gegenspieler auf dem Fußballplatz ein Stück der Nase abgebissen hat, darf ein Mann aus Essen sieben Jahre lang keinen Sportplatz in der Stadt betreten. Die Sport- und Bäderbetriebe hätten ihm ein Hausverbot in allen Essener Sportanlagen erteilt - als Sportler und als Zuschauer, sagte eine Sprecherin der Stadt am Donnerstag. Zuvor hatte der WDR berichtet. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Körperverletzung, wie eine Sprecherin bestätigte.

Der Spieler vom SV Preußen Eiberg 11/31 hatte seinem Gegenspieler in der Kreisligapartie gegen die Essener SG 99/06 II ein Stück der Nase abgebissen. Vom Kreissportgericht war er bereits bundesweit für sieben Jahre als Fußballspieler gesperrt worden. Zwei Jahre dieser Sperre sind zur Bewährung ausgesetzt, wenn der Verurteilte 500 Euro an einen gemeinnützigen Verein spendet. Die Sport- und Bäderbetriebe orientieren sich nach Angaben der Sprecherin an den Urteilen der Sportgerichte. Dementsprechend werde das Hausverbot aufgehoben, wenn es zur Bewährung komme.

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