Turnierbaum der Fußball-EM:Der leichte und der schwere Weg

(Foto: SZ-Grafik)

Der Turnierbaum ab dem Achtelfinale zeigt: Die meisten Teams, die als Titel-Mitfavoriten gelten, sind auf der „deutschen“ Seite platziert. Die Engländer frohlocken schon.

Das EM-Turnier läuft für die Engländer von Trainer Gareth Southgate bislang alles andere als optimal. Die Leistungen sind recht mies, die Häme daheim auf der Insel ist groß, zuletzt gab es ein wenig erbauliches 0:0 gegen Slowenien. Aber jetzt, jetzt kehrt etwas Hoffnung zurück. Es ist der Blick auf den Turnierbaum, der die als Titel-Mitfavorit gestarteten Engländer positiver stimmt.

Die Three Lions treffen in ihrem Achtelfinale auf die Slowakei, ein machbarer Gegner. Bei einem Erfolg würde es im Viertelfinale gegen den Sieger des Duells zwischen Italien und der Schweiz gehen. Die weiteren Achtelfinalspiele in Englands Turnierhälfte lauten: Niederlande gegen Rumänien und Österreich gegen die Türkei. Also alles keine Mannschaften, die vorab zu den Favoriten auf den EM-Titel gezählt worden waren.

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Diese Teams finden sich komplett in der anderen, der deutschen Hälfte wieder. Dem „Haifischbecken“, wie die portugiesische Zeitung A Bola schreibt. Die DFB-Elf trifft in ihrem Achtelfinale bekannterweise auf Dänemark. Bei einem Erfolg würde es anschließend gegen den Sieger aus Spanien gegen Georgien gehen. Die weiteren K.-o.-Duelle in dieser Turnierhälfte heißen Portugal gegen Slowenien und Frankreich gegen Belgien.

„England hat nun die besten Voraussetzungen für den Einzug ins Finale“, schreibt die Daily Mail dazu: „Denn Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien und Gastgeber Deutschland stehen alle auf der anderen Seite der Auslosung.“ Auch Titelverteidiger Italien träumte da noch vom Finale in Berlin. „Azurblaue Gelegenheit“, titelte die Gazzetta dello Sport: „Auf unserer Seite sind nur England und die Niederlande. Italien, glauben wir daran!“ Es folgte allerdings die Achtelfinal-Niederlage gegen die Schweiz.

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