Didier Deschamps war nach dem 1:0 gegen Belgien wirklich außerordentlich gut gelaunt, er lachte gelöst in die Kamera, scherzte in Richtung seines Torschützen Randal Kolo Muani. Klar, er hatte gerade ein EM-Viertelfinale erreicht, da guckt man nicht wie im Feierabendverkehrsstau. Aber die sonnige Fröhlichkeit des französischen Nationaltrainers lag auch daran, dass dieses Spiel wirklich genauso gelaufen war, wie er sich ein perfektes K.-o.-Spiel vorstellt. „Wir sind nicht in die Falle getappt“, freute er sich später auf der Pressekonferenz: „On ne s’est pas fait prendre au piège.“
MeinungTaktik bei der EM:Vorsicht, Falle!
Kommentar von Martin Schneider
Lesezeit: 2 Min.

Frankreichs Didier Deschamps hat besser als andere Trainer verstanden, dass Turnierfußball und Ligafußball zwei unterschiedliche Dinge sind. Gewinnen müssen und nicht verlieren dürfen – das ist nur scheinbar das Gleiche.

Deutsche Nationalmannschaft:Wie sich das DFB-Team seit Katar gewandelt hat
Mehr als die Hälfte des 26 Mann starken Spielerkaders ist bei dieser EM neu – aber das ist nicht die einzige Änderung. Ein umfassender Vergleich mit einer Gewinn-und-Verlust-Rechnung.
Lesen Sie mehr zum Thema