Donaueschingen (dpa) - Der rote Stier stand wochenlang symbolisch vor dem EM-Quartier von Spanien in Donaueschingen - jetzt nimmt die Furia Roja das Kunststoff-Tier möglicherweise mit nach Madrid. Der Finalteilnehmer hat nach Angaben des Hotels Öschberghof Interesse an dem mehr als drei Meter langen und zwei Meter hohen Stier angemeldet.
Er ist inzwischen mit den Unterschriften aller Spieler und von Trainer Luis de la Fuente versehen und seit einigen Tagen zur Versteigerung für einen guten Zweck ausgeschrieben. Das Hotel wurde danach vom Interesse der spanischen Delegation überrascht. Man geht deshalb dort davon aus, dass die prominenten Gäste für den Stier auch etwas spenden würden.
Der Erlös der Versteigerung soll an die Stiftung des deutschen Nationalspielers Serge Gnabry gehen. Der Stier gilt als Wahrzeichen Spaniens. „Er erinnert dauerhaft an das erfolgreiche Gastspiel der spanischen Mannschaft bei uns im Öschberghof, an die EM 2024 und an schöne, einzigartige gemeinsame Fußballmomente“, sagte Hotel-Manager Michael Artner.
Die Mannschaft um Kapitän Álvaro Morata war in dem Resort seit dem 9. Juni untergebracht und hatte beim benachbarten SV Aasen trainiert. Zu den Spielen war sie von Stuttgart aus geflogen, zuletzt zum Finale gegen England nach Berlin. Ende Juli schlägt der deutsche Fußball-Meister Bayer Leverkusen in Donaueschingen sein Trainingslager auf.
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