Die Einschaltquote im Quartier der Nationalmannschaft erreichte am Sonntagabend bei der Ausstrahlung der Partie zwischen Spanien und Georgien offenbar Rekordwerte. Vollzählig versammelten sich Spieler, Trainer und Betreuer vor der Open-Air-Leinwand und diversen Fernsehern und verbanden das Nützliche – Studium des Gegners – mit dem Angenehmen, Zeitvertreib. Berichte von Ohrenzeugen kündeten von lebhaften Reaktionen nach dem Eigentor, das Georgien in Führung brachte. Aber falls wirklich jemand gehofft haben sollte, die tapferen Georgier könnten der deutschen Mannschaft die schwierige Arbeit abnehmen, hat er vergeblich gehofft. „Mit Spanien steht ein guter Gegner vor der Brust“, fasste David Raum am Montag den Eindruck des Fernsehabends zusammen.
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Seit 36 Jahren wartet das DFB-Team auf einen Turniersieg gegen Spanien – und jetzt tritt der Favorit auch noch mit diesen beiden extrem schnellen Außenangreifern an. Zeit für ein paar kleine Scherze.
Von Philipp Selldorf, Herzogenaurach
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