EM-Aus für Schottland:Abschied der Lieblingsgäste

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Die Schotten machten Stimmung in den deutschen Stadien – schade, dass sie nun raus sind.
Die Schotten machten Stimmung in den deutschen Stadien – schade, dass sie nun raus sind. (Foto: Fabrice Coffrini/AFP)

Erst tranken sie die Gaststätten von München leer, dann die Kneipen von Köln, schließlich die Bars von Stuttgart: Schottlands Fußballer sind raus, aber ihren Fans gebührt ewiger Dank, weil sie die gute Stimmung ins Land brachten.

Von Holger Gertz

Zu den Ritualen bei Großturnieren gehört, dass sich eine der vielen Gastmannschaften besonders einprägt und sich verdient macht um Ruhm und Nachruhm des gesamten Events. 2006, beim sogenannten Sommermärchen, waren das die Fußballer aus Trinidad und Tobago, die ihr Quartier im norddeutschen Rotenburg (Wümme) bezogen hatten und nicht nur ganz Rotenburg zum Tanzen brachten. Zum Dank und bleibenden Andenken wurden zwei Verkehrswege nach ihnen benannt. Die Trinidadstraße und die Tobagostraße, gelegen im Rotenburger Gewerbegebiet.

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