EM-Qualifikation:Auch Österreich fährt zur EM

Österreich - Nordmazedonien

Wichtiges Tor für Österreich: David Alaba trifft.

(Foto: dpa)

Österreich, Kroatien und die Niederlande haben sich ebenso wie Deutschland am vorletzten Spieltag für die paneuropäische EM-Endrunde 2020 (12. Juni bis 12. Juli) qualifiziert. Österreich gewann 2:1 (1:0) gegen Nordmazedonien und zementierte dadurch in der Gruppe G den zweiten Tabellenplatz hinter Tabellenführer Polen, der sich bereits in vergangenen Monat die EM-Fahrkarte gesichert hatte.

Kroatien gewann das Spitzenspiel der Gruppe E gegen die Slowakei 3:1 (0:1) und ist dadurch am letzten Gruppenspieltag kommenden Dienstag nicht mehr von einem der beiden ersten Plätze zu verdrängen. Den Niederlanden reichte in der deutschen Gruppe C ein 0:0 in Nordirland, um erstmals nach sechs Jahren auf die große Bühne zurückzukehren. Auch Deutschland ist nach einem 4:0 (1:0) gegen Weißrussland nicht mehr von einem der ersten beide Ränge zu verdrängen.

Alaba trifft für Österreich

Mit sieben Bundesliga-Legionären in der Startelf machte Österreich die EM-Teilnahme perfekt. Dank des Tore von Bayern-Legionär David Alaba (7.) und Gladbach-Profi Stefan Lainer (48.) muss die Mannschaft von Trainer Franco Foda am letzten Spieltag nicht mehr zittern. Die Polen, bei denen Kapitän und Bayern-Torjäger Robert Lewandowski erst in der 63. Minute eingewechselt wurde, gewannen in Israel 2:1 (1:0). Die Gastgeber mit dem früheren Bundesligaprofi Andreas Herzog als Coach können nur noch auf die Play-offs hoffen.

Für die Kroaten, die am letzten Spieltag frei haben, trafen Nikola Vlasic (56.), Bruno Petkovic (60.) und Bayern-Profi Ivan Perisic (74.). Robert Bozeník (32.) hatte die Slowaken, bei denen Robert Mak in der 66. Minute die Gelb-Rote Karte sah, in Führung gebracht. Im zweiten Spiel dieser Gruppe gewann Wales in Aserbaidschan 2:0 (2:0) und wahrte damit ebenfalls seine Chance auf Rang zwei. Die Waliser (11 Punkte) erwarten kommenden Dienstag Ungarn (12). Die Slowakei (10) erwartet zum Abschluss das sieglose Schlusslicht Aserbaidschan und hat ebenfall noch eine kleine Chance.

Der Weltranglistenerste Belgien sicherte sich zudem vorzeitig den Sieg in der Gruppe I. Der WM-Dritte setzte sich mühelos mit 4:1 (3:0) in Russland durch, das sich ebenso wie die Roten Teufel bereits im vergangenen Monat für die EM qualifiziert hatte. Nachdem Thorgan Hazard von Borussia Dortmund (19.) die Belgier mit einem Traumtor in Führung geschossen hatte, machte dessen Bruder Eden von Real Madrid (33, 40.) bereits vor der Pause in St. Petersburg alles klar. Torjäger Romelu Lukaku (72.) legte im zweiten Durchgang nach, ehe Georgi Dschikija (79.) der Ehrentreffer für den Gastgeber gelang.

San Marino schießt ein Heimtor

Mehr als sechs Jahre mussten die Fans der Fußball-Nationalmannschaft San Marinos warten, ehe sie am Samstag wieder einmal das seltene Erfolgserlebnis eines Heimtores bejubeln durften. Bei der 1:3 (0:3)-Niederlage gegen Kasachstan in Serravalle traf Filippo Berardi in der Schlussphase zum 1:3 (77. Minute). Zuvor war der 209. der FIFA-Weltrangliste seit 17 Partien ohne eigenen Torerfolg geblieben, der letzte Heimtreffer gelang im September 2013.

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