Fußball:Gleiches Geld? Gleiche Chancen!

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Ein Bild aus dem Jahr 2004: Die damalige Nationalspielerin Steffi Jones (links), später selbst Nationaltrainerin, trainiert mit fußballbegeisterten Mädchen. Seither hat die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland stagniert. (Foto: Frank May/dpa)

Die Männer kriegen vom DFB 400 000 Euro für einen EM-Titel, die Frauen nur 60 000? Es sollte auch im Sinne von Hansi Flicks Nationalelf sein, dass das nicht so bleibt. Wirklich geholfen wäre Frauen im Fußball aber mit anderen Maßnahmen.

Kommentar von Claudio Catuogno

Alte fußballweise Männer haben sich zum Frauenfußball geäußert. Wolfgang Overath, 78, Weltmeister von 1974, findet, der Frauenfußball sei inzwischen mit "gutem Männerfußball vergleichbar". Ein Lob, auf das das DFB-Team bestimmt gewartet hat kurz vor seinem EM-Finale vor fast 90 000 Zuschauern in Wembley. Und Olaf Thon, 56, Weltmeister von 1990: Er glaubt, beim Frauenfußball sei "kein Aufhalten in Sicht"! Und garniert die frohe Botschaft lediglich mit einer kleinen Einschränkung: "Niemals aber ist Frauenfußball mit Männerfußball vergleichbar. Das sind zwei unterschiedliche Sportarten!"

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