Ganz am Ende der französischen EM-Mission hat Kylian Mbappé noch einmal gezeigt, was er kann. Warum er, der 25-Jährige aus Bondy im Département Seine-Saint-Denis, der Kapitän der französischen Nationalmannschaft ist und niemand sonst. Im Bauch der Münchner Arena haben sie bei dieser EM vor den obligatorischen Sponsorenwänden drei kleine Tische aufgebaut, auf dem Weg zum Mannschaftsbus stellen sich dort noch mal ein paar Spieler auf und geben Einblicke in ihre Gemütslage. Zuerst kam am späten Dienstagabend, nach der 1:2 (1:2)-Niederlage im Halbfinale gegen Spanien, ein wortkarger Antoine Griezmann herbeigeschlurft. Danach kam Kylian Mbappé.
Frankreich bei der Fußball-EM:Demaskiert in ein neues Leben
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Die Franzosen haben bei dieser EM nie zu ihrem Spiel gefunden – das lag an der Unentschlossenheit des Trainers Didier Deschamps, aber vor allem an der Formschwäche von Kylian Mbappé. Der steht nun vor einem entscheidenden Schritt seiner Karriere.
Von Claudio Catuogno, München
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