Fußball-Nationalstürmerin Lea Schüller war nach ihrer ersten Nominierung für den Ballon d’Or erst mal perplex. „Ich war gar nicht darauf vorbereitet. Ich wusste nicht, wann so eine Nominierung rauskommt, deswegen war ich schon sehr überrascht“, sagte die Torjägerin von Bayern München, die über Social Media erfuhr, dass sie es in die am Mittwochabend veröffentlichte Top 30 geschafft hatte. Der deutsche Meister FC Bayern hat noch zwei Spielerinnen auf der illustren Liste: Giulia Gwinn und Kapitänin Glodis Viggosdottir.
Dass gleich ein Trio nominiert ist, sei „extrem cool“, befand Schüller, „das zeigt einfach, was wir für eine Saison gespielt haben.“ Aus deutscher Sicht wurde zudem Nationalspielerin Sjoeke Nüsken vom englischen Meister FC Chelsea nominiert. Verliehen wird die Auszeichnung am 28. Oktober - während einer Frauen-Länderspielpause - in Paris. An diesem Abend (18.10 Uhr, ZDF) bestreiten die DFB-Frauen ihr Heimspiel in Duisburg gegen Australien.