Fußball:Dank Harder: Meister Wolfsburg startet mit Sieg

Wolfsburg (dpa) - Die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg sind mit einem mühsamen Heimsieg in die neue Bundesligasaison gestartet. Der deutsche Meister tat sich beim 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den SC Sand schwerer als gedacht.

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Wolfsburg (dpa) - Die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg sind mit einem mühsamen Heimsieg in die neue Bundesligasaison gestartet. Der deutsche Meister tat sich beim 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den SC Sand schwerer als gedacht.

Den entscheidenden Treffer erzielte vor 1948 Zuschauern Pernille Harder in der 48. Minute. Neben dem VfL gehört auch der FC Bayern München zu den Titelanwärtern. Neu-Trainer Jens Scheuer feierte mit dem 3:1-Sieg bei seinem Ex-Club SC Freiburg bereits am Samstag einen perfekten Einstand. Jovana Damnjanovic (18.) und FCB-Neuzugang Linda Dallmann mit einem Doppelpack (49./55.) in ihrem ersten Pflichtspiel für die Münchnerinnen schossen den Sieg heraus. Janina Minge war der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (38.).

"Bis zu unserer verdienten Führung haben wir das sehr gut gemacht. Nach dem Tor haben wir dann irgendwie aufgehört, aggressiv nach vorne zu marschieren, Freiburg dadurch besser ins Spiel gebracht und dann durch einen Standard das Gegentor kassiert", sagte Scheuer. "In der zweiten Hälfte haben wir mutiger und selbstbewusster agiert und es hätten auch noch mehr Tore fallen können."

Erster Tabellenführer der neuen Spielzeit ist die TSG 1899 Hoffenheim, die ihr Auftaktduell am Samstag mit 6:1 (3:0) beim Aufsteiger FF USV Jena gewann. Beachtlich: Insgesamt waren sechs unterschiedliche Torschützinnen für die Kraichgauerinnen erfolgreich.

Für den zweiten Aufsteiger lief es am Sonntag dagegen besser: Der 1. FC Köln gewann 2:1 gegen den MSV Duisburg. Die SGS Essen bezwang Bayer Leverkusen 3:1. Das Eröffnungsspiel hatte der 1. FFC Frankfurt mit 3:2 (2:1) gegen Turbine Potsdam für sich entschieden. Shekiera Martinez sorgte neun Minuten vor dem Abpfiff für die Entscheidung.

Am ersten Spieltag nach der Weltmeisterschaft in Frankreich, bei der Deutschland Ende Juni im Viertelfinale ausschied, blieb der große Zuschauerboom aus: In Jena kamen trotz Aufstiegseuphorie nur 487 Fans, das Duell zwischen Frankfurt und Potsdam sahen immerhin 2550 Zuschauer.

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