Premier League:Cristiano Ronaldo ist vereinslos

Premier League: Vereinslos in Katar: Cristiano Ronaldo.

Vereinslos in Katar: Cristiano Ronaldo.

(Foto: Craig Brough/Reuters)

Der Portugiese steht nicht mehr bei Manchester United unter Vertrag. Der englische Rekordmeister bestätigt den Abschied des Stürmers. Von einer einvernehmlichen Trennung ist die Rede.

Die Trennung von Manchester United und Cristiano Ronaldo ist vollzogen, einer der bekanntesten Fußballer der WM in Katar ist vereinslos. Der englische Rekordmeister bestätigte am Dienstagabend in einer knappen Mitteilung den Abschied des 37-jährigen Portugiesen. Die Entscheidung, die mit "sofortiger Wirkung" in Kraft tritt, sei einvernehmlich getroffen worden. "Nach Gesprächen mit Manchester United sind wir übereingekommen, unseren Vertrag vorzeitig zu beenden. Ich liebe Manchester United und ich liebe die Fans, das wird sich nie ändern", wurde Ronaldo vom Mirror zitiert.

Der Klub dankte Ronaldo für dessen "immensen Beitrag" im Old Trafford mit insgesamt 145 Toren in 346 Einsätzen. Ronaldo war im Sommer 2021 an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt, er konnte aber nicht an seine früheren Glanzzeiten anknüpfen und geriet zuletzt immer stärker ins Abseits. Bereits zwischen 2003 und 2009 hatte Ronaldo für die Red Devils gespielt und dort seine Welt-Karriere gestartet. Er verließ den Verein für die damalige Rekordablöse von 94 Millionen Euro und ging zu Real Madrid. Bei United will man sich nun darauf konzentrieren, "die Fortschritte der Mannschaft unter Erik ten Hag fortzusetzen und gemeinsam an den Erfolgen auf dem Spielfeld zu arbeiten", wie in der Mitteilung zu lesen war.

Ronaldo hatte vor dem Abflug zur WM in der Sendung "Piers Morgan Uncensored" zur harschen Generalabrechnung mit United ausgeholt und war dadurch abseits des Rasens in die Schlagzeilen geraten. Der TV-Auftritt des Europameisters von 2016 war derart provokativ, dass es schon unmittelbar nach der Ausstrahlung keinen Weg zurück zu geben schien. United soll daraufhin seine Anwälte eingeschaltet haben. Portugal startet am Donnerstag in Gruppe H gegen Ghana ins Turnier. Weitere Gruppengegner sind Uruguay und Südkorea.

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