Fußball - Chemnitz:Sobotzik nach Rücktritt: "Mir kam blanker Hass entgegen"

Chemnitz (dpa) - Nach seinem Rücktritt als Geschäftsführer des Chemnitzer FC hat Thomas Sobotzik am Mittwoch seine Gründe für die Entscheidung dargelegt. "Die Entwicklung tut mir unendlich leid, aber auf Grund der Ereignisse in den vergangenen Monaten sah ich keine andere Alternative mehr, als den Verein um die Entbindung von allen Aufgaben zu bitten", teilte Sobotzik in einer persönlichen Erklärung mit, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. "Was ich zuletzt an persönlichen Anfeindungen, Beschimpfungen und Drohungen erleben und erleiden musste, geht weit über das Maß hinaus, das verkraftbar ist." Trotz mehrerer Erfolge in den vergangenen Monaten, wie der Wiederaufstieg in die 3. Liga, der Gewinn des Landespokals und die kontinuierliche finanzielle Konsolidierung, wurde Sobotzik wiederholt angefeindet. "Umso unverständlicher ist es, dass mir aus der aktiven Fan-Szene immer öfter blanker Hass entgegen geschlagen ist und ganz gezielt hier Leute aus dem rechten politischen Lager mit ihren rassistischen und anti-semitischen Parolen den Verein und seine handelnden Personen in ein schlechtes Licht gerückt haben und mit ihren Aktivitäten die Basis für eine verantwortungsvolle und erfolgreiche Arbeit akut gefährden", erklärte Sobotzik. Er wird noch bis spätestens 15. September die organschaftliche Funktion als Geschäftsführer der CFC Fußball GmbH wahrnehmen.

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Chemnitz (dpa) - Nach seinem Rücktritt als Geschäftsführer des Chemnitzer FC hat Thomas Sobotzik am Mittwoch seine Gründe für die Entscheidung dargelegt. "Die Entwicklung tut mir unendlich leid, aber auf Grund der Ereignisse in den vergangenen Monaten sah ich keine andere Alternative mehr, als den Verein um die Entbindung von allen Aufgaben zu bitten", teilte Sobotzik in einer persönlichen Erklärung mit, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. "Was ich zuletzt an persönlichen Anfeindungen, Beschimpfungen und Drohungen erleben und erleiden musste, geht weit über das Maß hinaus, das verkraftbar ist." Trotz mehrerer Erfolge in den vergangenen Monaten, wie der Wiederaufstieg in die 3. Liga, der Gewinn des Landespokals und die kontinuierliche finanzielle Konsolidierung, wurde Sobotzik wiederholt angefeindet. "Umso unverständlicher ist es, dass mir aus der aktiven Fan-Szene immer öfter blanker Hass entgegen geschlagen ist und ganz gezielt hier Leute aus dem rechten politischen Lager mit ihren rassistischen und anti-semitischen Parolen den Verein und seine handelnden Personen in ein schlechtes Licht gerückt haben und mit ihren Aktivitäten die Basis für eine verantwortungsvolle und erfolgreiche Arbeit akut gefährden", erklärte Sobotzik. Er wird noch bis spätestens 15. September die organschaftliche Funktion als Geschäftsführer der CFC Fußball GmbH wahrnehmen.

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