Süddeutsche Zeitung

Fußball-Bundesliga:Trümmerstadt Berlin

In der Hauptstadt randalieren die Fans, in Hannover tragen sie Häschen-Kostüme. Die Mainzer beweisen Volksnähe und Wolfsburg tanzt den "Zwetschge-Shuffle". Die Bilder des Spieltags.

In der Hauptstadt randalieren die Fans, in Hannover tragen sie Häschen-Kostüme. Die Mainzer beweisen Volksnähe und Wolfsburg tanzt den "Zwetschge-Shuffle". Die Bilder des Spieltags.Ausschreitungen in Berlin nach dem 1:2 gegen Nürnberg: Polizisten stürmten auf das Feld, die Spieler beeilten sich, herunter zu kommen. Eine Hundertschaft musste die Profis vor aggressiven Fans schützen, die ...Foto: ddp Texte: Michael König

... nach dem Schlusspfiff mit Stangen bewaffnet den Zaun ihres Fanblocks überwunden hatten. Angesichts der Masse der Randalierer hätten sich die Sicherheitskräfte des Klubs "bewusst zurückgezogen, um deeskalierend zu wirken", sagte ein Sprecher des Vereins.Foto: dpa

Stumme Zeugen der Randale: Die Auswechselbank und eine Werbetonne liegen im Berliner Olympiastadion in Trümmern. Während die Spieler in die Katakomben flüchteten, zerstörten einige Zuschauer aus Frust über den wahrscheinlichen Abstieg der Hertha das Inventar im Innenraum.Foto: ddp

Es dauerte mehrere Minuten, bis die Polizei eingriff und die Randalierer zurück in den Block drängen konnte.Foto: dpa

Die Chancen auf den Klassenerhalt sind für Berlin noch einmal drastisch gesunken. Maskottchen "Herthinho" ging nach dem Schlusspfiff in die Knie, seinem Vorgesetzten ...Foto: dpa

... stand das Wasser in den Augen: Hertha-Manager Michael Preetz ging die 17. Saisonniederlage sichtlich nahe. Die Fans geben ihm als Konstrukteur des Kaders eine Mitschuld an dem sportlichen Debakel.Foto: dpa

Die Leiden des jungen O.: Bayerns Stürmer Ivica Olic fand gegen Freiburg nicht ins Spiel - und lag damit ganz auf der Linie seines Teams, das sich von der überraschenden Führung der Breisgauer aus dem Konzept bringen ließ. Zwei Tore von Arjen Robben brachten die Partie für die Münchner zu einem erfreulichen Ende.Foto: Getty

Materialtest in Hannover, Teil 1: Mike Hanke ärgerte sich im Spiel gegen Frankfurt über eine vergebene Chance so sehr, dass er zum Mittel der Selbstgeißelung griff. Hose und Spieler überstanden die Aktion unbeschadet.Foto: dpa

Materialtest in Hannover, Teil 2: Dieser 96-Fan hatte sich in einem rosa Häschen-Kostüm auf die Tribüne gewagt. Sein Verein gewann mit 2:1 gegen Frankfurt, es war der zweite Sieg in Folge. Zur Belohnung gab es mindestens eine Portion Karotten.Foto: Getty

Mainzer Volksnähe, Teil 1: Trainer Thomas Tuchel nahm in der Partie gegen den 1. FC Köln auf der Tribüne Platz, nachdem ihn der Schiedsrichter wegen zu heftiger Proteste dorthin verwiesen hatte.Getty

Mainzer Volksnähe, Teil 2: Torwart Christian Wetklo feierte mit Megafon und den Fans den 1:0-Sieg gegen Köln. Der FSV brachte die Führung über die Zeit, obwohl er lange in Unterzahl spielte - und obwohl Tuchel auf der Tribüne saß.Foto: dpa

Der Mann ist ein Phänomen: Als "Welttorjäger" angekündigt, dann wochenlang erfolglos, und nun schraubte Dortmunds Stürmer Lucas Barrios seine persönliche Bilanz mit zwei Treffern gegen Bochum auf 13 Tore. Da werden ihm die Fans verzeihen, dass er beim Jubel nicht das Logo des Vereins, sondern das des Hauptsponsors küsste.Foto: dpa

Strapazen? Welche Strapazen? 44 Stunden nach dem Europacup-Spiel an der Wolga mussten die Wolfsburger am Niederrhein gegen Mönchengladbach ran - und spielten so entspannt, als hätten sie 44 Tage Urlaub hinter sich. Das Resultat: 4:0. Und den "Zwetschge-Shuffle" als kleine Tanzeinlage gabs von Misimovic gratis dazu.Foto: Getty (sueddeutsche.de/dpa/aum)

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