Fußball-Bundesliga:Frenetisch wie lange nicht

Hertha BSC kann sich über die Tabellenführung freuen. Der FC Bayern verhilft durch seine sorglose Spielweise den Berlinern zu unerwarteteten Glücksgefühlen. Das Spitzenspiel in Bildern.

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Eigentlich ist der Serbe Marco Pantelic (links, mittlere Reihe) Herthas Tor- und Sieggarantie, doch an diesem Spieltag war alles anders: Pantelic fehlte verletzt, womit die Bühne frei war für einen anderen langhaarigen Berliner: Andrej Voronin.

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Ebenfalls langhaarig, aber genauso vom Verletzungspech verfolgt ist Bayerns übellauniger Sturmitaliener Luca Toni (li.). Er mag zwar keine Auswechslungen, doch auch diesmal musste er vorzeitig sein Terrain verlassen. Bereits in der 35. Minute holte ihn Trainer Klinsmann mit einer Sprunggelenksverletzung vom Platz -und Toni klatschte diesmal brav ab.

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Gerade als man sich ob der Ereignislosigkeit in diesem vermeintlichen Spitzenspiel fragte, ob denn keines der beiden Teams wirklich gewinnen wollte, fiel das 1:0 für die Hertha. Andrej Voronin köpfte aus kurzer Distanz am unentschlossen reagierenden Rensing vorbei ins Tor. Ähnliche Ekstase ...

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... löste ein Treffer im selten ausverkauften Olympiastadion wohl zuletzt beim 1:1-Ausgleich der deutschen Nationalmannschaft im epischen WM-Viertelfinale gegen Argentinien im Jahr 2006 aus. Die Berliner und ihr Publikum konnten sich schon einmal etwas hineinfühlen in ihre Rolle als neuer Tabellenführer: Hertha hat jetzt einen Punkt Vorsprung auf Hoffenheim und zwei auf die Bayern. Wie man einen Torschützen gebührend feiert, zeigt Patrick Ebert (am Boden liegend).

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Gerne hätte auch Bayern-Coach Jürgen Klinsmann dieses Hochgefühl mal wieder genossen, doch er haderte immer wieder mit dem unstrukurierten Spiel seiner Mannschaft. Wie ein Schüler, der gerne aufgerufen werden möchte, zappelte er am Spielfeldrand herum, doch es half vorerst nichts - zur Halbzeit führte der Hauptstadtklub mit 1:0 und lag damit im Gesamtklassement vorne. Klar, dass ...

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... da Meisterschaftsträume bei den Fans aufkamen. Dass Lucien Favres Team nach 20 spielen oben stehen würde, hatten wohl nur die kühnsten Optimisten für möglich gehalten. Oder diese junge Dame, die für ihren Glauben an den großen Wurf der Hertha sogar ein paar Sonnenstrahlen vom Fußballstadiongott geschickt bekam.

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Die Partie schien eine typische Bayernwendung zu nehmen, als Miroslav Klose (re.) Mitte der zweiten Halbzeit zum Ausgleich abstaubte. Die Bayern spielten ziemlich dürftig, doch sie waren wieder im Spiel. Dass die Hertha die Führung aus der Hand gegeben hatte, lag ...

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... mit Sicherheit nicht an Torhüter Jaroslav Drobny (vorne). Das schien auch Bayerns Cheftröster Franck Ribéry so zu sehen. Vor Kloses Tor hatte der reaktionsschnelle Hertha-Keeper dreimal Torschüsse der Bayern aus kürzester Distanz abgewehrt. Einer davon kam von ...

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... Bastian Schweinsteiger (re.), der sich auf der rechten Außenbahn harter Hertha-Angriffe erwehren musste. Zumeist gab es für den Nationalspieler kein Durchkommen, was auch daran lag, dass sein Hintermann Christian Lell kaum auffällige Aktionen nach vorne hatte und damit Schweinsteiger keine Räume bekam. Genügend Raum ...

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... ließen die Bayern kurz vor Schluss dann aber wieder Andrej Voronin (2. v.li.). Ein blitzgescheiter Pass von Herthas Raffael traf die Münchner Defensive mitten ins Herz und ermöglichte Voronin den viel umjubelten Siegtreffer.

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Jürgen Klinsmann (re.) und Bayern-Manager Uli Hoeneß verfolgten die Hertha-Festspiele mit versteinerten Mienen. Sie mussten tatenlos mitansehen, wie die Berliner im Meisterschafskampf das taten, was eigentlich die Münchner schon lange vorgehabt hatten: Eine Hoffenheimer Niederlage ausnutzen und die Pole Position übernehmen.

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