FC Bayern:"Wir müssen ein bisschen was anders machen"

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Lucas Hernández im Zweikampf mit Jonathan Burkardt. (Foto: Fotostand/Racocha/imago)

Das lustlos erlittene 1:3 in Mainz macht deutlich, dass beim FC Bayern atmosphärisch etwas verloren gegangen ist. Die Aussagen von Julian Nagelsmann nach dem Spiel lassen nur einen Schluss zu.

Von Maik Rosner, Mainz

Manchmal streute Julian Nagelsmann Anmerkungen ein, die klangen wie ein Rückpass. "Das ist auch gar nicht schlimm", sagte der Trainer dann, oder: "Das ist ganz normal." Auf dem Fußballplatz hätte das schon fast den Tatbestand des Einlullens erfüllt. Allerdings schwächten diese um des lieben Friedens willen formulierten Einschübe die Wucht seiner Sätze kaum ab. Um Veränderungen beim FC Bayern ging es in diesen Sätzen, um dringend nötige neue Impulse, im Kader und darüber hinaus. Es gehe, so sagte Nagelsmann das bei seiner improvisierten Pressekonferenz im Kabinengang ausdrücklich, "um das große Ganze". Und er hielt es nach der sehr verdienten 1:3 (1:2)-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05 offenbar für geboten, seine ganz grundsätzlichen Gedanken noch schnell vor der Abreise zu übermitteln.

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