Fußball-Bundesliga:Elf des Spieltags

Rückkehrer, Neulinge und ein mutiger Schiri: Der sechste Spieltag brachte nicht nur 26 Tore, sondern auch ein paar dicke Personal-Überraschungen.

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Moment, Özil im Nationaltrikot? Geht das nicht etwas schnell? Gut, er hat gegen Bayern und Hoffenheim starke Spiele abgeliefert und jeweils mit sehenswerten Linksschüssen ins gegnerische Netz geglänzt - aber gleich in die Nationalelf berufen? Keine Angst, Sie haben kein geheimes Testspiel der Löw-Elf verpasst, das Bild wurde bei einem Spiel der U-21-Mannschaft geknipst. Aber wenn Özil so weiterspielt wie in den vergangenen Wochen, könnte er schon bald das echte Nationalmannschaftstrikot überstreifen.Foto: dpa

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2:5 gegen Bremen, 0:1 gegen Hannover - alles kein Problem, Jürgen, die Nominierung in die Elf des Spieltags gibt es trotzdem, weil es niemand außer Ihnen schaffen würde, mit so einem guten Kader so schwach in die Saison zu starten und damit die Bundesliga so spannend zu gestalten. Den Fußball-Fan freut's: Besser so eine spannende Runde als einen schnarchigen bajuwarischen Alleingang erleben.Foto: AP

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In all die Leverkusener und ligaweite Euphorie über das Auftreten von Bruno Labbadias Mannschaft darf kurz ein Hinweis gestreut werden: Damals, nach dem ersten Spieltg, als Labbadia doch tatsächlich Vidal in die Mitte gestellt hatte und auch sonstige überraschende Maßnahmen präsentierte - da gab es nicht wenige, die ihn dafür kritisierten. Seitdem hat sich die Mannschaft in einen Rausch gespielt und bietet den schönsten Fußball - und Labbadia kritisiert niemand mehr. Und weil Rudi Völler den Trainer verpflichtet hat, bekommt er auch eine halbe Elf-des-Tages-Nominierung.Foto: Getty

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Ein krachender Freistoß in Roberto-Carlos- oder Juninho-Manier rutscht einmal im Leben jedem Kreisliga-Kicker raus. Die großen Könner der Bundesliga zeigen zwei bis drei Mal pro Saison einen sehenswerten Freistoß, die ganz großen zwei bis drei Mal pro Monat. Und Hoffenheims Sejad Salihovic? Der zeigt so etwas einfach zwei Mal an einem Tag. Der erste Freistoß krachte noch ans Aluminium, der zweite war drin - wer solche Freistöße tritt, muss in der Elf des Tages sein.Foto: dpa

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Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hat bei seinem, neuem Arbeitgeber ziemlich viel richtig gemacht. Nur mit Tamas Hajnal, neu aus Karlsruhe gekommen, ging er bisher nicht gerade clever um. Entweder musste der feine Techniker auf die Bnk oder auf eine ungewohnte, defensivere Position im Mittelfeld. Nun postierte Klopp Hajnal auf der angestammten Zehner-Position - und schon trumpft der richtig auf.Foto: dpa

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Es gab schon manche Torschützenkönige in der Bundesliga, die deswegen Torschützenkönige wurden, weil sie in einem schwachen Verein die herausragende Gestalt waren: Nürnbergs Mintal, Bochums Christiansen und einige andere mehr gehören auf diese Liste. Nun schickt sich wieder einer an, ähnliches zu vollbringen. Bielefelds Wichniarek trifft und trifft und trifft - ob es seine Mannschaft letztlich vor dem Klassenerhalt rettet, bleibt die Frage.Foto: Getty

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90 Minuten durchgespielt hat Mladen Petric in dieser Saison noch nicht. Aber immerhin stand er gegen Gladbach erstmals in der Startelf seines neuen Klubs - und bedankte sich gleich nach elf Minuten für das Vertrauen: Kopfball, einsnull, drei Punkte, Tabellenführung gerettet. Und ausgewechselt hat ihn sein Trainer nur, damit er noch einen satten Schlussapplaus bekommt - in Minute 89.Foto: Getty

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Er war lange verletzt, kam zurück, verletzte sich wieder, kam nicht recht in Tritt, schien auf dem besten Weg, ein ewiges Versprechen zu bleiben. Mit einem sagenhaften Fernschuss in den Winkel des Hoffenheimer Tores hat sich der brillante Fußballer Aron Hunt wieder zurück gemeldet. Die Liga kann ihn gut gebrauchen.Foto: dpa

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7. Juni: Innenbandanriss im Knie. Herzzerreißende Szenen. Eine der bittersten Stunden für den Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft. Drei Monate später lacht Alexander Frei wieder. Zwei Mal eingewechselt, drei Tore gemacht - die Zeit der Tränen scheint vorüber zu sein. Doch wer weiß das in Dortmund schon so genau.Foto: AP

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Renato Soares de Oliveira Augusto: Wird man sich merken müssen. Noch so ein brasilianisches Zucker-Füßchen, gerade mal 20 Jahre alt. Sechstes Bundesligaspiel, erstes Tor. Kollege Vidal (links) jubelt mit - die Leverkusen-Bosse auch.Foto: dpa

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Und zu guter Letzt noch ein Schiedsrichter, warum denn nicht? Felix Brych hat sich die Nominierung redlich verdient. Wer sich einfach mal so über seit etwa 17 Millionen Jahren bestehende Regeln hinweg setzt und den Schutz des Torwarts im Fünfmeterraum aufhebt, verdient Anerkennung. Im Ernst: Selten waren sich ein Schiedsrichter und ein Torwart uneiniger als Jens Lehmann und Felix Brych. Und selten konnte man Jens Lehmann besser verstehen.Foto: dpa

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