Süddeutsche Zeitung

Fußball-Bundesliga:Die Borussia patzt

In der Hinrunde war Mönchengladbach noch so heimstark - nun verpasst die Mannschaft im vierten Heimspiel nacheinander einen Sieg. Durch das 1:1 gegen den SC Freiburg gerät die Champions-League-Teilnahme zunehmend in Gefahr.

Von sid, Mönchengladbach

Borussia Mönchengladbach hat im Rennen um die Champions-League-Teilnahme erneut gepatzt. Das Team von Trainer Dieter Hecking kam gegen den SC Freiburg nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Die in der Hinrunde noch so heimstarke Borussia blieb somit zum vierten Mal nacheinander im eigenen Stadion ohne Sieg. Der zuletzt in sieben Spielen torlose Alassane Plea (16.) bewahrte die Borussia sogar vor Schlimmerem, nachdem der ehemalige Gladbacher Vincenzo Grifo (10.) die Gäste früh in Führung gebracht hatte. Der Vorsprung von Heckings Team auf Platz fünf kann somit am Sonntag auf einen Punkt schmelzen - vor wenigen Wochen waren es noch zehn.

"Wir fahren nicht nach Gladbach, um nett zu sein", hatte Freiburgs Trainer Christian Streich vor dem Spiel angekündigt. Seine Elf hielt sich an die Vorgabe und wurde früh belohnt: Grifo, der in der vergangenen Saison in 17 Einsätzen für die Borussia keinen Treffer erzielte hatte, überwand Torwart Yann Sommer per Flachschuss. Die überraschende Führung hielt jedoch nur sechs Minuten: Gladbachs Rekordeinkauf Plea drückte ein flache Hereingabe von Thorgan Hazard zu seinem elften Saisontor über die Linie. Der Treffer hielt auch der Überprüfung durch den Video-Assistenten stand. Der in der Hinrunde so treffsichere Franzose beendete damit eine Durststrecke von 541 Minuten ohne Tor.

Nach dem hektischen Beginn gönnten sich beide Teams eine Atempause. Gladbach zog sich bei Freiburger Ballbesitz weit zurück, um mit Kontern zu antworten. Die neu formierte SC-Abwehr mit dem Startelfdebütanten Keven Schlotterbeck in der Innenverteidigung ließ bis zur Pause jedoch nur wenig zu. Insgesamt blieb die Partie auch in der zweiten Halbzeit auf mäßigem Niveau.

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Quelle:
SZ vom 16.03.2019
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