2. Fußball-Bundesliga:Cottbus stoppt Talfahrt

Während Aufsteiger Union Berlin mit einem 2:1 gegen Ahlen die Tabellenführung verteidigt, rückt Bundesliga-Absteiger Energie Cottbus am siebten Spieltag ins Mittelfeld vor.

Aufsteiger 1. FC Union Berlin bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga in der Überholspur. Zum Auftakt des 7. Spieltags besiegten die Hauptstädter am Freitag Rot Weiss Ahlen mit 2:1 (2:1) und verteidigten ihre Tabellenführung.

Anschluss an die Spitze hielt Rot-Weiß Oberhausen, das im West-Derby den MSV Duisburg mit 1:0 (1:0) bezwang. Bundesliga-Absteiger Energie Cottbus konnte mit dem 3:0 (2:0) gegen Schlusslicht FSV Frankfurt seine Talfahrt stoppen und rückte ins Mittelfeld vor.

"Momentan haben wir den Erfolg. So kann es weitergehen", sagte Union-Profi Marco Gebhardt nach dem vierten Sieg im vierten Heimspiel. Dabei hatte das Heimspiel für Neuling Berlin mit einem unerwarteten Rückschlag begonnen. Marcel Reichwein brachte die Gäste beim Liga-Debüt ihres neuen Trainers Andreas Zimmermann früh (5. Minute) in Front.

Grund zum Jubeln

Doch Union ließ mit der Antwort nicht lange warten: Mit einem feinen Innenpfosten-Schuss glich Torsten Mattuschka (24.) aus, wenig später (42.) sorgte Karim Benyamina für den Endstand. Nach zuletzt zwei Liga-Pleiten sowie der Pokalniederlage in Serie hatte Cottbus gegen Schlusslicht Frankfurt endlich wieder Grund zum Jubeln. Der Ukrainer Waleri Sokolenko brachte die Lausitzer mit einem Freistoß-Hammer in Führung (21.). Emil Jula erhöhte vor der Pause (45.), Sergiu Radu machte alles klar (65.).

"Ich hoffe, der Sieg gibt der Mannschaft etwas Rückenwind", sagte der erleichterte Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz. Für Frankfurt wird die Lage bei nur einem Punkt aus sieben Spielen immer bedrohlicher.

Gut erholt zeigte sich Oberhausen von den jüngsten klaren Niederlagen in Liga und Pokal. Heinrich Schmidtgal traf per Freistoß früh (6.) zum Tor des Abends. Drei Tage nach ihrem Pokalcoup gegen Borussia Mönchengladbach enttäuschten die Gäste auf der ganzen Linie und mussten ihre dritte Liga-Niederlage in Serie hinnehmen. "

"Bei uns ist nach dem Sonntagsschuss alles zusammengebrochen", klagte MSV- Keeper Tom Starke. RWO-Coach Jürgen Luginger konnte nicht nur den dritten Heimsieg in Serie feiern, sondern auch den Erfolg über seinen früheren Trainer Peter Neururer.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: