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Fußball - Berlin:Viertes siegloses Spiel: Viktoria verliert gegen Osnabrück

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Berlin (dpa) - Viktoria Berlin hat zum Auftakt des 12. Spieltages der 3. Fußball-Liga die Rückkehr auf einen Aufstiegsplatz verpasst. Der Aufsteiger unterlag am Freitag dem Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück mit 1:2 (1:2) und blieb im vierten Pflichtspiel in Folge sieglos. Vor 3112 Zuschauern im Jahn-Sportpark erzielte Patrick Kapp (7. Minute)die Berliner Führung. Für Osnabrück, die mit dem ersten Erfolg nach zuvor drei Pflichtspielniederlagen in Folge Viktoria in der Tabelle überholten, waren Marc Heider (13.) und Sven Köhler (31.) erfolgreich.

Viktoria-Trainer Benedetto Muzzicato musste auf seinen Topscorer Tolcay Cigercy wegen einer Entzündung im Fuß verzichten. Im Tor ersetzte Julian Krahl aus taktischen Gründen Stammtorhüter Philip Sprint. Die Gastgeber erwischten wieder einen Blitzstart. Kapp überwand in der siebten Minute mit einem Fernschuss aus gut 25 Metern Gäste-Torwart Philipp Kühn. Doch Osnabrück schüttelte den frühen Schock schnell ab. Sechs Minuten später flankte Felix Higl in den Berliner Strafraum, Viktoria-Kapitän Christoph Menz leitete den Ball unglücklich zu Heider weiter, der aus kurzer Distanz den Ball über die Linie schob.

Anschließend fand die Partie hauptsächlich zwischen den Strafräumen statt, ehe Osnabrücks Stürmer Aaron Opoku den Berliner Torhüter Krahl mit einem Schlenzer vom linken Strafraumeck zu einer Glanzparade zwang. Die anschließende Ecke servierte Opuku auf den Kopf von Köhler, der den Ball ins lange Eck einnickte (31.).

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit besaß Viktoria die erste Chance. Doch Stürmer Soufian Benyamina vergab frei vor Kühn den Ausgleich (51.). Dafür wurde Osnabrück stärker. Innerhalb von drei Minuten versiebte Heider drei hochprozentige Chancen, einmal rettete Viktoria-Stürmer Enes Küc auf der Linie.

Viktoria befreite sich nur zögernd aus der Drucksituation und hätte durch Menz beinahe den Ausgleich markiert, doch der Schlenzer des Kapitäns ging knapp vorbei (65.). Doch auch Osnabrück blieb gefährlich, jubeln konnte aber keine Mannschaft mehr.

© dpa-infocom, dpa:211015-99-614903/2

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