Fußball - Berlin:Union: Dajaku mit positivem Corona-Test

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Berlin (dpa) – Der nächste Corona-Fall beim 1. FC Union bleibt ohne größere Auswirkungen. Nach einem positiven Test bei Stürmer Leon Dajaku befindet sich der 20-Jährige in häuslicher Quarantäne. Auf den restlichen Kader der Eisernen hat die Infektion nach Vereinsangaben keinen Einfluss, da die Leihgabe des FC Bayern München zuletzt eine Rehabilitation durchlief und keinen Kontakt zu den Kollegen hatte. Die Vorbereitungen für das Auswärtsspiel von Union bei Borussia Dortmund am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) gingen planmäßig weiter.

Die Favoritenrolle schiebt Union dem BVB zu, der den Abstand zu den Champions-League-Plätzen möglichst verkürzen will. "Es wird eine sehr schwere Aufgabe. Die beiden Champions-League-Spiele der Dortmunder gegen Manchester City waren wirklich sehr gut. Der Gegner wird alles versuchen, um oben anzugreifen", sagte Trainer Urs Fischer auf der virtuellen Pressekonferenz am Montag. "Für uns bedeutet das, dass wir wirklich einen perfekten Tag brauchen, um etwas mitzunehmen. Aber es ist möglich. Wir wissen, was uns erwartet. Da kommt Geschwindigkeit und Präzision auf uns zu. Da gilt es, dagegenzuhalten."

Das Hinspiel hatte Union überraschend mit 2:1 gewonnen. Die letzte Partie in Dortmund brachte den Eisernen mit der 0:5-Niederlage die bislang höchste Bundesligapleite seit dem Aufstieg 2019 ein. Nun möchte Union an den internationalen Startplätzen dran bleiben.

In personeller Hinsicht kann Fischer auf den Kader zurückgreifen, der jüngst den 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart gesichert hatte. Weiterhin fehlen die verletzten Angreifer Sheraldo Becker, Dajaku (beide Sprunggelenk), Taiwo Awoniyi (Oberschenkel) und Anthony Ujah (Knie). Dajaku muss wegen des positiven Corona-Tests das Aufbautraining in seiner Stuttgarter Heimat unterbrechen.

Die Anreise nach Dortmund tritt Union wie immer vor Auswärtsspielen einen Tag vorher an. Nach der Rückkehr wird sich das Team als zusätzlicher Corona-Schutz freiwillig in einem Hotel isolieren. Bis zum nächsten Heimspiel am Samstag gegen Werder Bremen pendelt die Mannschaft nur zum Training ins Stadion An der Alten Försterei.

© dpa-infocom, dpa:210419-99-264447/3

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