Fußball - Berlin:Kay Bernstein: Pal Dardai ist und bleibt eine Club-Legende

Fußball - Berlin: Kay Bernstein, Herthas neuer Präsident. Foto: Britta Pedersen/dpa
Kay Bernstein, Herthas neuer Präsident. Foto: Britta Pedersen/dpa (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Der neue Hertha-Präsident Kay Bernstein will den Berliner Fußball-Bundesligisten nach eigenen Worten auch mit Blick auf die Vergangenheit einen. "Wir brauchen eine faire, offene, blau-weiße Abschiedskultur, das sage ich ganz übergreifend mit Blick auf meinen Vorgänger Werner Gegenbauer, den früheren Manager Michael Preetz, Führungsspieler Niklas Stark oder auch Moderatorin Lena Cassel, bekannt als Casselberger", sagte der 41-Jährige dem "Tagesspiegel Checkpoint" am Mittwoch und ergänzte: "Pal und die ganze Familie Dardai nicht zu vergessen. Pal ist und bleibt für immer eine blau-weiße Legende!", sagte Bernstein, der seit Sonntag Präsident des Hauptstadtclubs ist.

Der Ungar Dardai spielte von 1997 bis 2012 für die Hertha. Danach wurde er zunächst Jugendtrainer und später auch zwei Mal (2015-2019, 2021) Cheftrainer der Berliner. Sein Sohn Marton steht aktuell bei den Profis unter Vertrag. Vor der Wahl von Bernstein hatte sich Pal Dardai in einem Video für die Kandidatur des ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Frank Steffel ausgesprochen.

Am Mittwochabend stand bei Hertha die erste Präsidiumssitzung mit Ex-Ultra und Unternehmer Bernstein an. "Wir werden uns kennenlernen, Strukturen sowie Aufgaben absprechen und damit starten, Vertrauen aufzubauen. Das gilt für alle Bereiche", sagte der 41-Jährige. Seine Devise sei: "Verzeihen, verstehen, vorwärts gehen. Eine ausgestreckte Hand für jeden Herthaner, gerade auch für jene, die mich nicht gewählt haben und vielleicht immer noch skeptisch sind, die Vorbehalte oder Ängste haben."

© dpa-infocom, dpa:220629-99-844727/2

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