Fußball - Berlin:Berliner Profisport in Corona-Zeiten: Ein Blick in die Clubs

Basketball
Die Mannschaft von Alba Berlin bejubelt den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Foto: Christof Stache/AFP-Pool/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Von der Rückkehr zur Normalität kann im Profisport zwar noch keine Rede sein, doch im Herbst zeichnet sich zumindest die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in vielen Ligen ab. Ein Überblick über Clubs in Berlin und ihre derzeitige Situation:

1. FC UNION BERLIN: Nach dem Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga holt Trainer Urs Fischer die Köpenicker am 27. Juli wieder zusammen. Trainiert werden soll ab dem 30. Juli - und auch Trainingslager sind geplant. Zunächst im brandenburgischen Bad Saarow und danach in Windischgarsten/Österreich. Die ersten neuen Profis wurden bereits verpflichtet, der Ligastart erfolgt zwischen 18. und 21. September.

HERTHA BSC: Aufgrund langer Ungewissheit hielt sich Stadtrivale Hertha BSC mit konkreten Planungen bislang zurück. Erst am Freitag veröffentlichte der Deutsche Fußball-Bund des Rahmenterminkalender, der den Start mit der ersten Pokalrunde vom 11. bis 14. September vorsieht. Im Hintergrund bastelt Coach Bruno Labbadia am Team für die neue Spielzeit. Kapitän Vedad Ibisevic könnte den Club verlassen, eine Reihe hoffnungsvoller, junger Profis steht auf der Wunschliste.

ALBA BERLIN: Für den deutschen Basketball-Meister steht gerade Urlaub auf dem Programm, ehe die Bundesliga-Saison am 6. November beginnt. Zuvor steht ab Mitte Oktober schon der Pokal-Wettbewerb an. Manager Marco Baldi muss bis dahin viele Probleme lösen. Meistermacher Aito Garcia Reneses hat sich noch nicht entschieden, ob er Trainer beim Double-Gewinner bleibt. Auch im Kader deutet sich ein klarer Umbruch an, viele neue Gesichter dürften in die Hauptstadt kommen.

FÜCHSE BERLIN: Am kommenden Freitag startet der neue Trainer Jaron Siewert mit seinem Team in die Vorbereitung. Nach dem Abbruch der vergangenen Saison geht es in der Bundesliga der Handballer im Oktober wieder los. Nicht nur die Füchse hoffen, dass dann auch die Fans zurückkehren und wieder Stimmung in den Hallen einkehrt. Ob das so kommt oder es zunächst nur Geisterspiele gibt, wird diskutiert.

EISBÄREN BERLIN: Der eigentlich geplante Saisonstart am 18. September wurde verschoben, nun soll es erst im November wieder losgehen. Auch, weil die Deutsche Eishockey Liga auf Zuschauer in den Hallen hofft. Für die Lizenzierung war ein Gehaltsverzicht von 25 Prozent bei den Spielern nötig. Bei den Eisbären stimmten fast alle zu, nur Austin Ortega lehnte ab und sucht sich nun einen neuen Club.

BERLIN VOLLEYS: Ab 10. August wird beim zehnmaligen deutschen Volleyball-Meister trainiert, Saisonbeginn ist am 17. Oktober. Dann empfangen die BR Volleys Düren. Manager Kaweh Niroomand bastelt noch am Kader, erst am Freitag wurde der Franzose Timothee Carle geholt. Während Nationalspieler Moritz Reichert geht, konnte in Olympiasieger Eder Carbonera aus Brasilien ein echter Star verpflichtet werden.

TTC EASTSIDE: Der Double-Gewinner der vergangenen Tischtennis-Saison muss sich am 6. September zunächst für das Pokal-Final-Four qualifizieren. Die Frauen werden dabei mit einem neuen Team starten. Viele bekannte Gesichter sind nicht mehr dabei. Britt Eerland und Jessica Göbel stehen als Zugänge fest. Die Bundesliga-Saison 2020/21 soll nach langer Corona-Zwangspause am 11. Oktober beginnen.

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