Fußball:Bayern mit Ribéry und Alonso - Robben im Training

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Die Bayern treffen auf Dortmund - aber es fehlen einige Profis.

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Vor dem Supercup gegen Dortmund gibt es positive Nachrichten bei den Münchnern. Der BVB gibt einen Spieler nach Italien ab. Basketballer LeBron James bekommt einen neuen Mega-Vertrag.

FC Bayern: Trotz der kurzen Vorbereitung will Bayerns Trainer Carlo Ancelotti die meisten seiner Nationalspieler nicht für den Supercup bei Borussia Dortmund schonen. Die erst am 5. August aus dem Urlaub zurückgekehrten Profis des Rekordmeisters "haben gut gearbeitet und sind bereit", sagte der Italiener am Freitag. Das Prestige-Duell am Sonntag (20.30 Uhr, Liveticker SZ.de) in Dortmund ist für Ancelotti von großer Bedeutung: "Es wird ein wichtiges und schweres Spiel. Es wird nicht einfach für uns. Aber wir wollen gut spielen, wir wollen einen guten Teamgeist zeigen. Wir haben viel Selbstvertrauen."

Auf einige seiner Spieler muss der Neu-Coach dennoch verzichten: Jérôme Boateng hatte nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel erst am Mittwoch mit dem Training begonnen. Arjen Robben soll nach seiner Adduktorenverletzung am Samstag für Laufeinheiten auf den Platz zurückkehren. Der Einstieg für Neuzugang Renato Sanches ist in der nächsten Woche geplant. Beim Portugiesen war jüngst eine Oberschenkelverletzung aus dem EM-Finale diagnostiziert worden. Auch Abwehrspieler Holger Badstuber trainiert derzeit nur individuell.

Serie A: Der Wechsel von Moritz Leitner von Borussia Dortmund zu Lazio Rom ist perfekt. Wie der Bundesligist am Freitag mitteilte, wird der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler in der kommenden Saison für den italienischen Spitzenclub auflaufen. Über die Modalitäten des Wechsels vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Die Ablösesumme soll dem Vernehmen nach aber bei rund zwei Millionen Euro liegen. "Wir danken Moritz für seinen Einsatz für den BVB und wünschen ihm auf seinem weiteren Karriereweg alles Gute und viel Erfolg bei und mit seinem neuen Club", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Die Dortmunder hatten den noch bis 2017 gebundenen Leitner zu Monatsbeginn vor der Abfahrt ins Trainingslager nach Bad Ragaz freigestellt, um ihm die Suche nach einem neuen Verein zu vereinfachen. Leitner hatte zuletzt bereits bei Lazio trainiert. Für den BVB bestritt Leitner zwischen Juli 2011 und Juni 2013 42 Bundesligaspiele und sieben Partien in der Champions League. Nach zwei Jahren auf Leihbasis beim VfB Stuttgart kam Leitner in der vergangenen Saison in 13 Pflichtspielen zum Einsatz. Leitner könnte bereits an diesem Samstag (15.30 Uhr) im Testspiel bei Borussia Mönchengladbach sein Debüt für die Italiener feiern.

Hertha BSC: Fans des dänischen Erstligisten Bröndby IF haben mit einer rührenden Geste auf die schwere Gewalttat gegen einen jungen Anhänger des Bundesligisten Hertha BSC nach dem Europa-League-Qualifikations-Duell beider Klubs reagiert. Der Fanklub Bröndby Support sammelte insgesamt rund 66.000 dänische Kronen (knapp 9000 Euro) für den 20-Jährigen, der nach der Attacke durch dänische Rowdys zeitweise in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Nach Bröndbys 3:1-Heimsieg gegen die Berliner am 4. August, der Herthas Aus in Europa-League-Qualifikation besiegelte, hatte eine Gruppe von dänischen Ultras den Deutschen unweit des Stadions angegriffen und schwer am Kopf verletzt. Das Opfer sei inzwischen auf dem Weg der Besserung, berichtet die dänische Zeitung BT. Die Täter konnten jedoch noch nicht gefasst werden.

Basketball: LeBron James erhält einen NBA-Rekordvertrag und wird auch in den kommenden drei Jahren für die Cleveland Cavaliers auflaufen. Dies bestätigte der Amerikaner am Donnerstag (Ortszeit) auf seiner Videoplattform "Uninterrupted". "Ich werde zu den Cavaliers zurückkehren, dem Team aus meiner Heimatstadt. Ich bin sehr aufgeregt, weil ich erneut die Gelegenheit bekomme, die Krone, den Titel zu verteidigen", erklärte James. Der 31-Jährige erhält einen Dreijahresvertrag beim NBA-Champion, der ihn gleichzeitig zum Rekordverdiener werden lässt. Dies bestätigte James-Berater Rich Paul bei "ESPN". Insgesamt soll James demnach 100 Millionen US-Dollar (rund 89 Millionen Euro) erhalten. Mit mehr als 33 Millionen Dollar pro Saison wird er zum bestbezahltesten Profi in der NBA-Geschichte. Superstar Michael Jordan erhielt in seiner letzten Spielzeit 1997/98 bei den Chicago Bulls ebenfalls 33 Millionen Dollar. Zudem soll James' neuer Kontrakt eine Spieler-Klausel beinhalten, in der er nach zwei Jahren die Cavaliers wieder verlassen kann. In den vergangenen beiden Jahren hatte James jeweils nur Einjahresverträge unterschrieben. In der kommenden Woche soll der Deal unterschrieben werden. Im Juni führte der Profi die Cavaliers zum NBA-Titel.

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