Borussia Mönchengladbach wird entgegen anderslautender Spekulationen mit Trainer André Schubert in die neue Saison der Fußball-Bundesliga gehen. Dies bekräftigte Manager Max Eberl am Montag in einem Interview, das auf der Internetseite der Borussia veröffentlicht wurde. "Wer unsere Arbeit in den letzten Jahren verfolgt hat, der weiß, dass André Schubert in der nächsten Saison unser Trainer ist", sagte Eberl und zeigte sich genervt von den wiederkehrenden Fragen: "Ständig werden neue Gerüchte gestreut, zu denen ich mich äußern soll, das macht irgendwann keinen Spaß mehr."
Er müsse nicht "ständig einen Satz nachplappern, den irgendjemand unbedingt hören will. Und eine Woche später soll ich den Satz wieder sagen? Ich denke, dass wir hier in den letzten Jahren sehr erfolgreich gearbeitet haben und in dieser Zeit immer geradlinig waren. Das sollte jeder wissen, der uns begleitet. Deshalb wundern mich die Fragen und deshalb nerven sie mich." Schubert (44, Vertrag bis 2017) hatte die Borussia nach dem Rücktritt von Lucien Favre auf dem letzten Tabellenplatz übernommen, er führte den Verein nach einigen Schwankungen auf den vierten Tabellenplatz und damit in die Champions-League-Qualifikation.
"Man kann dieses Resultat nicht hoch genug schätzen. Es ist weit mehr als das, was wir vor dieser Saison erwartet und erhofft haben. Und da wussten wir noch nicht, dass wir mit fünf Niederlagen in die Saison starten und einen neuen Trainer benötigen würden", betonte Eberl.
In der jüngeren Vergangenheit gab es Spekulationen, ob Augsburgs Trainer Markus Weinzierl in der kommenden Saison Gladbach übernimmt. Stattdessen gilt der wiederum nun als Kandidat für den FC Schalke 04, wo Weinzierl als Wunschkandidat des neuen Managers Christian Heidel gilt. Weinzierl selbst hat sich noch nicht zu seiner Zukunft geäußert, er hat einen Vertrag in Augsburg bis 2019.