Fußball-Bundesligist 1. FC Köln ist nach der Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas optimistisch, dass die aktuell ausgesetzte Sperre für zwei Transferperioden komplett aufgehoben wird. "Aufgrund der Aussagen der Zeugen und der Experten sind wir zuversichtlich, dass unserer Argumentation Gehör geschenkt wird", sagte Vizepräsident Carsten Wettich bei der Mitgliederversammlung am Mittwoch. Seit der Anhörung vor einer Woche hatte sich der FC noch nicht zu dem laufenden Verfahren geäußert. Köln war wegen des Vorwurfs der Anstiftung zum Vertragsbruch beim ablösefreien Wechsel des slowenischen Junioren-Nationalspielers Jaka Cuber Potocnik, 18, im Januar 2022 nach Köln verurteilt worden. Dessen vorheriger Verein Olimpija Ljubljana war dagegen vorgegangen. Wettich erklärte, man gehe davon aus, "dass die Kündigung von Jaka als rechtsam erachtet wird und dementsprechend die Sperre gegen ihn als auch die Transfersperre gegen uns aufgehoben wird". Rechtsanwalt Wettich war einer von drei FC-Vertretern bei der Anhörung in Lausanne. Potocnik hatte gekündigt, weil schriftlich und mündlich gemachte Zusagen nicht eingehalten worden sein sollen. Einen Tag nach der Kündigung unterschrieb er in Köln. Wann ein Urteil zu erwarten ist, wollte Wettich nicht vorhersagen: "Den Zeitpunkt kann man nicht benennen."
Fußball:Köln glaubt an Aufhebung der Transfersperre
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