Die Geschichte von Benno Möhlmann und dessen Tritt vor Harald Spörls Schienbein ist im Sagenschatz der Liga unter "Entgleisungen" rubriziert, aber das ist nicht korrekt. Es gab nämlich eine Vorgeschichte, und die ging so: Möhlmann, damals 39 Jahre alt, trainierte zwischen 1992 und 1995 den Hamburger SV, zu dessen Team auch die Münchner Leihgabe Markus Babbel zählte. Eines Tages unterhielt sich Möhlmann mit Hermann Gerland, der Babbel in der Bayern-Jugend betreut hatte. Gerland erzählte viel Gutes über Babbel, aber er stellte auch fest, dass dieser manchmal eine rechte Schlaftablette sei, "dem muss man auch mal vors Schienbein treten", riet er.
FSV Frankfurt:Kunststücke auf der Kuhwiese
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Stabile Mitte: Der Trainer Benno Möhlmann hat sich nie als Vertreter der alten Schule stilisiert und auch nie als Mann, der mit jeder Mode geht.
(Foto: imago)Unauffällig, aber einzigartig: Benno Möhlmann coacht sein 500. Zweitliga-Spiel. Dass er nur einmal von einem großen Klub engagiert wurde, findet der 60-Jährige nicht schlimm.
Von Philipp Selldorf, Frankfurt
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