Wintersport:Nur noch Passagier

Wintersport: Bei der Weltmeisterschaft 2015 Silber im Slalom gewonnen, für die WM in diesem Jahr noch nicht qualifiziert: Fritz Dopfer ist seit seinem Schien- und Wadenbeinbruch ein anderer Skifahrer.

Bei der Weltmeisterschaft 2015 Silber im Slalom gewonnen, für die WM in diesem Jahr noch nicht qualifiziert: Fritz Dopfer ist seit seinem Schien- und Wadenbeinbruch ein anderer Skifahrer.

(Foto: Gabriele Facciotti/AP)

Fritz Dopfer hat lange zur Weltspitze gehört. Inzwischen ist er sich selbst ein Rätsel, weil der Skirennfahrer nicht weiß, warum er nur noch hinterherfährt.

Von Matthias Schmid

Die Wanderer suchten sich ein Schattenplätzchen, weil sich die Sonne Ende September hoch oben über dem Zillertal noch mal von ihrer schönsten Seite präsentierte. Fritz Dopfer schlenderte auf die Gruppe zu, die ihn an der Bergstation der Spieljochbahn in Fügen schon fröhlich herbeigerufen hatte. Dopfer ist ein höflicher Mensch, mit exzellenten Manieren, er drückte zunächst jedem Einzelnen die Hand, bevor er ein wenig mit ihnen plauderte. Die Wanderer hatten viele Fragen an den Rennläufer vom SC Garmisch. Der 31-Jährige gab bereit willig Auskunft. Er ist auch in Österreich sehr beliebt, weil er in der Heimat seiner Mutter geboren wurde und in Leutasch auch sein Zuhause hat. Er sprach über seinen auskurierten Schien- und Wadenbeinbruch und erzählte ihnen, dass er sich auf die neue Saison freue. Er wirkte locker und entspannt.

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