Der Bundesstützpunkt Freiwasserschwimmen in Würzburg wird zum 31. Dezember 2024 geschlossen. Dass der Vertrag nicht verlängert wird, haben Wolfgang Rupieper, Vorstand des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), und Harald Walter, der Präsident des Bayerischen Schwimm-Verbandes (BSV), der Süddeutschen Zeitung nun bestätigt. „Für uns war klar, dass nach den Vorfällen um Stefan Lurz der Stützpunkt nicht mehr zu halten sein wird“, sagt Walter. Rupieper führt vor allem „sportfachliche Gründe“ für das Ende des traditionsreichen Zentrums an. Demnach hätten immer weniger Athleten in Würzburg trainiert, es gab kaum noch Lehrgänge, was mit der Causa Lurz zu tun gehabt haben könnte. „Ich finde es schade, dass eine Person einen Stützpunkt so in Verruf bringen kann“, sagte Rupieper.
Schwimmen:Freiwasser-Bundesstützpunkt Würzburg wird geschlossen
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Der traditionsreiche Standort brachte über viele Jahre Goldgewinner und Spitzenschwimmer hervor. Nun darf er nicht mehr Bundeszentrum sein – das hat offenbar auch mit der Causa Stefan Lurz zu tun.
Von Sebastian Winter, München
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