Süddeutsche Zeitung

Bundesliga:Zuschauerrekord zum Auftakt

Eintracht Frankfurt und die Bayern-Frauen trennen sich beim ersten Saisonspiel 0:0. In Erinnerung wird die Partie dennoch bleiben: Mit 23 200 Fans im Stadion wird eine neue Bestmarke aufgestellt.

Von Anna Dreher, Frankfurt

Angetrieben von der Kulisse versuchten es die Frankfurterinnen immer wieder, aber sie brachten den Ball einfach nicht ins Tor. Da halfen auch die lauten Gesänge der Eintracht-Fans nicht. Und weil den Gegnerinnen vom FC Bayern ebenfalls kein Abschluss gelingen wollte, endete der Auftakt der Frauen-Bundesliga 0:0.

In Erinnerung wird der Start in die 33. Saison dennoch bleiben: Mit 23 200 Zuschauern ist der Rekord von 2014 deutlich gebrochen worden, damals hatte der VfL Wolfsburg gegen den 1.FFC Frankfurt vor 12 464 Menschen gespielt.

Nach der Begeisterung rund um die Europameisterschaft im Sommer mit dem Finaleinzug des deutschen Nationalteams soll auch der Liga mehr Aufmerksamkeit zuteil werden. Dass das Eröffnungsspiel ins große Frankfurter Stadion verlegt worden war, hatte Martina Voss-Tecklenburg als "genau das richtige Signal" bezeichnet. Die Bundestrainerin sah eine ereignisarme erste Hälfte, in der sich beide Teams schwer taten.

Lea Schüller hätte den FC Bayern beim ersten Auftritt ihres neuen norwegischen Coaches Alexander Straus in der dritten Minute in Führung bringen können, stand jedoch im Abseits. Für die Eintracht hatte Sjoeke Nüsken nach einem Freistoß in der 30. Minute die beste Chance vor der Pause.

Danach hätte Bayern-Kapitänin Lina Magull beinahe getroffen, doch Frankfurts neue Nummer eins Stina Johannes parierte (48.). Mehr Tempo brachte mehr Gelegenheiten, Geraldine Reuteler zog in der 77. Minute aus 16 Metern ab, Maria-Luisa Grohs konnte den Ball jedoch über die Latte lenken. Magull hatte kurz vor Schluss noch eine gute Möglichkeit - doch ein Tor sollte es an diesem Abend nicht mehr geben. Dafür immerhin eine neue Bestmarke.

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SZ/and/bek
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