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Eine überzeugende Vorrunde, eine Kapitänin, die bereits im Alter von zwölf Jahren in der japanische Frauenliga spielte - und ein Spitzname, der sich gegen 2700 andere Vorschläge durchsetzte: Fünf Fakten, die Sie über das japanische Team vor dem Viertelfinale gegen Deutschland noch nicht wissen.
In der Gruppenphase überzeugte die japanische Mannschaft. Durch ein schönes Freistoßtor durch Aya Miyama gewann Japan mit 2:1 gegen Neuseeland und ließ ein 4:0 gegen Mexiko folgen. Gegen England gab es im letzten Spiel - bei dem es um Platz eins in der Gruppe ging - eine 0:2-Niederlage, allerdings hatten die Japanerinnen mehr Ballbesitz (55%) und schossen öfter aufs Tor (14:10) als England.
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Der Team-Spitzname "Nadeshiko" (deutsch: Nelke) wurde nach einer offiziellen Ausschreibung bekannt geben. Eingesandt wurden immerhin 2700 Vorschläge - "Nadeshiko" war offenbar der beste. Im Japanischen steht die Nelke sinnbildlich für die weibliche Anmut, Eleganz und Stärke.
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Der japanische Fußball erlebt unruhige Tage. Nach der Fukushima-Katastrophe zogen einige Vereine ihre Teams aus dem Spielbetrieb zurück, der Ligastart wurde ganz verschoben. Viele Nationalspielerinnen betraf das allerdings nicht: Die meisten spielen ohnehin im Ausland (wie Kozue Ando vom FCR Duisburg).
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Eine interessante Biografie hat Mittelfeldspielerin Homare Sawa (im Bild rechts): Sie absolvierte bereits mit zwölf Jahren ihr erstes Spiel in der japanischen Frauenliga, schoss gleich in ihrer ersten Saison fünf Tore. Mit 15 feierte sie ihr Debüt in der Nationalmannschaft, nun spielt sie ihre fünfte Weltmeisterschaft. Das Karriereende? Ist nicht wirklich in Sicht.
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Japan ist Schuld, dass die einstige Frauenfußball-Großmacht China nicht dabei ist: Japan schaltete China aus, holte sich mit einem 2:0-Sieg den dritten Platz bei der Asien-Meisterschaft, der zur WM-Teilnahme berechtigt.