Bilder vom Finale:Und Amerika weint

Japan gewinnt die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen nach einem dramatischen und hochklassigen Finale gegen die USA.

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Japan ist Fußball-Weltmeister der Frauen: In einem außerordentlich spannenden WM-Finale (selbst bei den Männern muss man mindestens 25 Jahre zurückdenken) gewinnen die Japanerinnen gegen die USA im Elfmeterschießen.

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Heldin des Abends war die japanische Torfrau Ayumi Kaihori, die nicht nur in den 120 Minuten zuvor famos gehalten hatte, sondern auch noch zwei amerikanische Elfmeter parierte.

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WM-Finale in Frankfurt! Japan gegen die USA! Spannung pur! Doch natürlich gab es zunächst einmal - wie seit Jahren vor einem Endspiel - die unvermeidliche Show mit silbernem Fußball und Flaggen und Musik. Und natürlich gab es...

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...den unvermeidlichen Auftritt von Politikern und Prominenten - wobei sich Kanzlerin Angela Merkel und Bundestrainerin Silvia Neid als Mimik-Zwillinge präsentierten.

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(Foto: dpa)

Auch im Stadion: die deutschen Spielerinnen wie Fatmire Bajramaj und Celia Okoyino da Mbabi. Sie mussten sich Plakate ansehen, auf denen stand: "Please, Hope Solo, save us from our Neid-mare."

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Den amerikanischen Fans war natürlich egal, wer da auf der Tribüne saß. Sie wollten Hope sehen: Hope Solo, die charismatische Torfrau der Amerikanerinnen.

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(Foto: AFP)

Solo agierte an diesem Abend in knallgelbem Trikot - als würde sie nicht schon genug auffallen. Das Finale sollte auch ein Duell der beiden prägenden Akteurinnen dieser Weltmeisterschaft werden: Solo gegen die japanische Mittelfeldspielerin Homare Sawa.

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Auffällig waren zunächst jedoch die amerikanischen Offensivspielerinnen, die sich eine Torchance nach der anderen erarbeiteten. Gleich zu Beginn vergab Lauren Cheney.

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Danach prügelte Amerikas Ein-Frau-Naturgewalt Abby Wambach den Ball an die Unterkante der Latte.

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Das Spiel wurde aber nicht zu einem Duell zwischen Solo und Sawa, sondern zu einem zwischen den amerikanischen Angreiferinnen und der japanischen Torfrau Ayumi Kaihori - die zunächst jeden Ball hielt, der auf ihr Tor kam. Zwei Mal halfen ihr allerdings Pfosten und Latte.

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Und Hope Solo? Die musste in der ersten Halbzeit nur einen Ball fangen - das tat sie allerdings gekonnt. Von Sawa gibt es kein Bild aus der ersten Halbzeit, weil von der Japanerin nun wirklich gar nichts zu sehen war.

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Zu Beginn der zweiten Halbzeit schickte die amerikanische Trainerin Pia Sundhage die Angreiferin Alex Morgan aufs Feld - und die erzielte wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung beinahe die Führung.

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Wenige Minuten später dann traf Morgan nach einem sehenswerten Konter zum 1:0 für ihre Mannschaft...

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... und sank nach ihrem Treffer zu Boden wie dereinst Gerd Müller nach dem WM-Finale 1974.

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(Foto: dapd)

Die amerikanischen Fans zeigten in diesem Augenblick, wie flexibel sie sind: Schnell waren die Heiratsanträge für Hope Solo verschwunden und die Zuschauer hielten ihre Liebesbekundungen für Alex Morgan hoch.

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Doch plötzlich, zehn Minuten vor dem Ende, da jubelten die Japanerinnen. Viel heiterer konnte der Himmel nicht sein, aus dem dieser Treffer zum 1:1 fiel.

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Aya Miyama traf nach einem grotesken Fehler der amerikanischen Verteidigerinnen - Hope Solo konnte nicht mehr eingreifen. Das sechste Finale einer Frauen-WM wurde nach 1999 und 2003 zum dritten Mal nicht in der regulären Spielzeit entschieden.

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In der Verlängerung dann die vermeintliche Entscheidung: Auf Zuspiel von Alex Morgen trifft Abby Wambach per Kopf zum 2:1.

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(Foto: Getty Images)

Doch der Himmel über Frankfurt war so heiter, dass noch ein Treffer für die Japanerinnen fiel. Homare Sawa, während des gesamten Spiels beinahe unsichtbar, schaffte das 2:2 nach einem Eckball.

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Im Elfmeterschießen dann war Ayumi Kaihori noch besser als während der 120 Minuten zuvor: Einen Elfmeter hielt sie akrobatisch mit dem Fuß, einen anderen mit den Händen. Ein dritter amerikanischer Schuss landete auf der Tribüne.

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(Foto: AFP)

Die Japanerinnen hatten im Elfmeterschießen die besseren Nerven - und wurden Weltmeister.

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(Foto: AFP)

Die amerikanischen Spielerinnen dagegen waren bitter enttäuscht - allen voran Hope Solo, die dieses Spiel gewiss nicht verloren hat, es aber auch nicht gewinnen konnte.

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