Franck Ribéry in der Serie A:Auf Ehrenrunde in Salerno

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Ich bin der Neue: Franck Ribéry bei seiner Vorstellung in Salerno. (Foto: Giuseppe Maffia via www.imago-images.de/imago images/NurPhoto)

Er ist jetzt 38, mag noch nicht aufhören, aber auch nicht nach Saudi-Arabien gehen - also unterschreibt Frank Ribéry beim italienischen Aufsteiger US Salernitana. Dort können die Fans ihr Glück kaum fassen.

Von Oliver Meiler, Rom

Bei der Jobauswahl spielen ja immer viele Faktoren mit, das war beim Fußballer Franck Ribéry jetzt nicht anders. Er ist 38 Jahre alt. Was beruflich noch kommt, ist Zugabe, Ehrenrunde, aktive Frührente. In der Regel lässt man sich die vergolden, wenigstens als Star. Und Franck Ribéry aus dem nordfranzösischen Boulogne-sur-Mer, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, dann die halbe Karriere in Diensten des FC Bayern München, Rückennummer 7, war in seinen besten Jahren ein linker Flügel mit beachtlicher Flughöhe, einer mit Chiffre und Branding: FR7. 2013 hätte er beinahe den Goldenen Ball des Weltfußballers gewonnen, nur Leo Messi und Cristiano Ronaldo standen ihm vor dem Licht. Toptopklasse also. Und so flogen ihm nun hoch dotierte Angebote ins Haus: aus Saudi-Arabien, der Türkei, Brasilien, eines aus Lyon. Überall wollten sie den Klang seines Namens einkaufen.

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