Formel 1 in Singapur:Sebastian Vettel holt die elfte Pole

Abgeklärter geht es nicht: Am Sonntag will Sebastian Vettel erneut Formel-1-Weltmeister werden, bereits im Qualifying fährt er allen davon. Die Konkurrenz schaut geschlagen zu - insbesondere Fernando Alonso, der Vettels zweiten Titel noch verhindern könnte.

Für die Konkurrenz ist diese Formel-1-Saison längst eine höchst demütigende Geschichte. Der WM-Titel ist Sebastian Vettel ohnehin kaum mehr zu nehmen, nun dominierte der Weltmeister erneut das Quylifying: In Singapur raste Vettel zur nunmehr elfen Pole Position der Saison.

Red Bull Formula One driver Sebastian Vettel of Germany celebrates on podium after winning the Italian F1 Grand Prix at the Monza circuit

Elfte Pole für Sebastian Vettel.

(Foto: REUTERS)

Eine Stunde vor Mitternacht zeigte sich der Red-Bull-Pilot am Samstag hellwach. Der 24-Jährige verwies in der Qualifikation zum 14. Saisonrennen seinen Stallrivalen Mark Webber mit 0,351 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. "Wir haben kühlen Kopf bewahrt. Das war großartig", sagte Vettel.

Dritter und Vierter wurde das McLaren-Duo Jenson Button und Lewis Hamilton. Der WM-Zweite Fernando Alonso, zweimaliger Singapur-Sieger, landete nur auf dem fünften Rang.

"Es wird ein sehr, sehr langes Rennen", betonte Vettel: "Ich glaube, dass nicht nur der Schnellste, sondern auch der Cleverste Chancen hat zu gewinnen", betonte Vettel. Damit Sonntagnacht die Weltmeister-Party steigen kann, dürfte Ferrari-Pilot Alonso bei einem Vettel-Sieg höchstens Vierter werden, Webber und Button bestenfalls auf Rang drei landen.

Nico Rosberg belegte im Mercedes Platz sieben vor seinem Teamkollegen Michael Schumacher und Adrian Sutil im Force India. "Unser Team hat gut gearbeitet und heute wie zuletzt in Spa und Monza das für uns derzeit bestmögliche Resultat erzielt. Vielleicht geht im Rennen noch mehr", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug.

Überschattet wurde die Qualifikation von einem Unfall des Japaners Kamui Kobayashi, der nach einem Flug über die Randsteine in die Streckenmauer krachte. Der zweite Teil der Qualifikation musste unterbrochen werden; der Sauber war schwer beschädigt, der Pilot blieb unverletzt.

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