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Tiefe Verbeugung vor der Crew: Als es in Abu Dhabi schon Nacht ist, verneigt sich Sebastian Vettel vor seinen Konstrukteuren und Mechanikern. "Ich bin so voll Freude und Glück, dass ich die ganze Welt umarmen könnte", sagt Vettel.
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Mit dem roten Bullen auf dem Kopf jubelt Sebastian Vettel inmitten seiner Freunde und Teamkollegen. "Man kann über Rekorde diskutieren, aber sie sind da, um gebrochen zu werden", sagt er abgebrüht. Dann jedoch sucht auch der neue Weltmeister Momente der Ruhe.
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Allein und mit dem Pokal in der Hand stapft Vettel die Stufen hinauf in die Teamgarderobe. Dort wartet bereits ...
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... sein Vater Norbert. Ungläubig, glücklich und ein wenig heiser umarmt er seinen Sohn. Vor 20 Jahren hatte er dem kleinen Sebastian sein erstes Kart geschenkt. Nun sagt er: "Jetzt haben wir endlich das, was wir immer wollten."
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Draußen bei der Abschlussparty der Formel-1-Saison liefern die Scheichs von Abu Dhabi hingegen mal wieder den Beweis, dass ihnen kein Spaß zu teuer ist: Der US-Sänger Prince liefert einen seiner eher seltenen Auftritte.
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Auf der Rückreise im Emirates-Flug 049 nach München sieht man den Red-Bull-Piloten die lange, durchgefeierte Nacht jedoch nicht an: Vettel und Teamkollege Mark Webber (links im Bild) präsentieren sich gutgelaunt. Von München aus geht es jedoch sofort weiter nach Salzburg zur offiziellen Party.
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Auch diese Lektüre muss Sebastian Vettel erst mal einordnen und verdauen: Die britischen Zeitungen feiern den jungen Deutschen ausgiebig. Vettel verkündet schon mal: "Das Wichtigste ist, sich selbst treu zu bleiben und nicht zu versuchen, jemand anderer zu sein."
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Beim Umsteigen auf dem Flughafen in München zieht Sebastian Vettel seinen Koffer selbst - und muss dem Flughafen-Personal Autogramme schreiben. Nun geht es weiter zur Party nach Salzburg. "Es wird ein fürchterliches Chaos werden, aber lustig", kündigt Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz schon mal an.
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Der ganze Stolz des Red-Bull-Rennstalls: Sebastian Vettel und Teamchef Christian Horner (2. von links) präsentieren bei der Ankunft in Salzburg stolz die Pokale für die WM-Titel in der Fahrer- und Konstrukteurswertung.
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Auch da muss der Weltmeister durch: Sebastian Vettel versucht sich an einem Horn. Schließlich ist man in Salzburg. Vielleicht die perfekte Einstimmung auf den Wahnsinn der kommenden Tage.
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Was soll dieses Bild vom Salzburger Flughafen sagen? Die Welt steht Sebastian Vettel offen? Er hat eine große Zukunft vor sich? Jedenfalls hat er gleich nach seiner Ankunft schon wieder das Handy am Ohr - und nimmt Glückwünsche entgegen.
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Längst haben Vettel natürlich auch die Bilder erreicht, wie seine Heimatstadt Heppenheim seinen WM-Titel feierte. Beim Public Viewing hielten die Heppenheimer Kinder sogar eine Pappnachbildung von Vettels Auto in die Luft.
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Ehrliche Motorsportfans in Heppenheim: Spätestens ab Sonntagnachmittag gegen 15.30 herrschte in der südhessischen Kreisstadt Ausnahmezustand. Vettels frühere Schule, das Starkenburg-Gymnasium, benannte sich auf seiner Homepage sogar in "Sebastian-Vettel-Gymnasium" um. Bürgermeister Gerhard Herbert jubilierte: "Alle Heppenheimer sind sehr stolz und freuen sich mit Sebastian Vettel über diesen großartigen Erfolg, der in die Geschichtsbücher eingehen wird. Wir werden uns auf jeden Fall etwas einfallen lassen, wie wir dieses Ereignis in Heppenheim gebührend feiern können."
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Ganz weit vorne ist diese Bäckerei in Heppenheim, die spontan die "Weltmeister-Stange" mit ins Sortiment aufnimmt.
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Auch die Törtchen werden Formel-1-mäßig etwas aufgepeppt.
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Und natürlich können die Heppenheimer auch Schadenfreude: Der Weltmeister-Teller kostet acht Euro, die Vize-Nudeln sind 50 Cent billiger.