Formel 1: Weltmeister Sebastian Vettel:Der König von Vettelheim

Nächste Etappe im Party-Marathon für Sebastian Vettel: Der neue Formel-1-Weltmeister schaut in seiner Geburtsstadt vorbei, wo ihm 10.000 Fans zujubeln. Der Gefeierte bekennt ergriffen: "Isch bin im Momend e bissje baff." Der Empfang in Bildern.

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Nächste Etappe im Party-Marathon für Sebastian Vettel: Der neue Formel-1-Weltmeister schaut in seiner Geburtsstadt vorbei, wo ihm 10.000 Fans zujubeln. Der Gefeierte bekennt ergriffen: "Isch bin im Momend e bissje baff." Der Empfang in Bildern. Heppenheim im Ausnahmezustand: Rund 10.000 Fans haben sich seit den frühsten Morgenstunden auf dem Marktplatz seiner Heimatstadt versammelt. Die ersten waren bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bereits um 7.00 Uhr morgens zum Europaplatz gekommen, um dem neuerdings berühmtesten Sohn der Stadt aus der ersten Reihe zujubeln zu können. Heppenheim - ganz klar - heißt für heute Vettelheim.

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Namensgeber Sebastian landet derweil nach einem Party- und Sponsorenmarathon mit dem Helikopter auf einem kleinen Flughafen nahe Heppenheim. Auch dort ist das Empfangskommittee bereits vor Ort...

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... und Vettel muss gleich nach dem Aussteigen erste Autogramme schreiben. Da ahnt er noch nicht, was ihn Minuten später auf dem Heppenheimer Marktplatz erwartet.

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Dicht gedrängt stehen dort 10.000 Menschen, rufen den neuen Weltmeister mit "Sebastian, Sebastian"-Rufen herbei. Um 14.20 Uhr, nach über siebenstündiger Wartezeit, tut sich etwas auf der Bühne.

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Sebastian Vettel präsentiert sich der Menge in seiner Heimatstadt - und ist erstmal sichtlich ergriffen: "Das haut einen echt um. Das ist besser als in Abu Dhabi, da waren nicht so viele Leute", sagt Vettel und fügt auf Hessisch hinzu: "Das macht mich als Hepprumer Bub echt stolz." Mit seiner Handykamera schießt er erstmal ein Bild von der jubelnden Menge - falls er morgen aufwacht und glaubt, doch alles nur geträumt zu haben.

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Auf Hessisch geht es weiter: "Ich bin im Momend e bissje baff. Mit so viele Leud häd' isch net gereschnet", sagt Vettel. Und er plaudert sogar ein bisschen über die Erfahrungen der vergangenen Tage. Zum Beispiel über den WM-Zweiten Fernando Alonso: "Er hat mir noch nicht gratuliert."

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Unten jubeln die Heppenheimer und recken selbst gebastelte Schilder in die Luft. Selten hatte das 25.000-Einwohner-Städtchen im Kreis Bergstraße solch einen kollektiven Grund zum Feiern.

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Der "König von Vettelheim" ist längst gekürt. Davon will nun auch seine Geburtsstadt profitieren. "Der Kreis müsste einen dreistelligen Millionen-Betrag investieren, um den gleichen Marketingeffekt zu erzeilen, wie er ihn jetzt durch Sebastian Vettel weltweit erzielt", sagte Matthias Wilkes, Landrat des Kreises Bergstraße. Heppenheim hofft nun, das neue Kerpen oder Leimen zu werden - die beiden Gemeinden hatten als Geburtsorte von Michael Schumacher und Boris Becker weltweit Berühmtheit erlangt.

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Das weckt natürlich Begehrlichkeiten. Früher wollten deutsche Kinder wie Boris Becker oder Steffi Graf werden. Nun steht Sebastian Vettel hoch im Kurs.

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Beliebte Geste in der Menge: der nach oben gereckte Vettel-Finger. So hatte Vettel nach seinen Siegen stets gejubelt. Die Becker-Faust war gestern.

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