Formel 1:Vettel rast zur Pole in Bahrain

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Fix unterwegs: Sebastian Vettel. (Foto: AFP)

Der Formel-1-Pilot startet deutlich vor Titelkonkurrent Hamilton. Das deutsche Doppel gewinnt im Davis Cup. Der TSV 1860 München müsste in der Relegation gegen ein Südwest-Team antreten.

Meldungen im Überblick

Formel 1: Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel startet beim Großen Preis von Bahrain von der Pole Position. Der Heppenheimer im Ferrari sicherte sich im Qualifying am Samstag souverän den ersten Startplatz. Die erste Startreihe für die Scuderia komplettiert der Finne Kimi Räikkönen, dahinter gehen Valtteri Bottas (Finnland) im Mercedes und Daniel Ricciardo (Australien) ins Rennen am Sonntag (17.10 Uhr MESZ). Weltmeister Lewis Hamilton startet nur von Platz neun. Der Brite setzte im Q3 zwar die viertbeste Zeit, wegen einer Fünf-Plätze-Strafe wird er jedoch nach hinten versetzt. Grund für die Sanktion ist ein Getriebewechsel, der laut Teamangaben auf ein Hydraulik-Leck zurückzuführen ist.

Ein Debakel erlebte Max Verstappen. Der 20-jährige Niederländer crashte seinen Red Bull im Q1 in die Bande und muss am Sonntag vom 15. Startplatz ins Rennen gehen. Der Emmericher Nico Hülkenberg schlug sich als Achter im Renault respektabel. Für Australien-Sieger Vettel war es die 51. Pole seiner Karriere. In der Wüste von Sakhir steht er nach 2010 und 2012 zum dritten Mal ganz vorne. Den Grand Prix hat der 30-Jährige ebenso häufig gewonnen (2012, 2013, 2017).

Tennis, Davis Cup: Deutschlands Tennis-Herren sind nur noch einen Sieg vom ersten Halbfinal-Einzug im Davis Cup seit elf Jahren entfernt. Das Doppel Tim Pütz und Jan-Lennard Struff setzte sich am Samstag in Valencia gegen das spanische Duo Feliciano und Marc Lopez mit 6:3, 6:4, 3:6, 6:7 (4:7), 7:5 durch. Nach 4:39 Stunden verwandelten die Deutschen ihren ersten Matchball. Damit geht Deutschland mit einer 2:1-Führung in den Schlusstag. Am Sonntag (11.00 Uhr) soll Alexander Zverev im Spitzeneinzel zunächst auf Rafael Nadal treffen, danach Philipp Kohlschreiber und David Ferrer gegeneinander spielen.

Frauenfußball: Horst Hrubesch hat die verunsicherte Frauenfußball-Nationalmannschaft wieder auf WM-Kurs gebracht. Beim Debüt des Interims-Bundestrainers machte die DFB-Auswahl mit einem 4:0 (2:0) im WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien dank eines Viererpacks von Lea Schüller (4./31./68./79.) in Halle/Saale den ersten Schritt aus der Formkrise. Drei Wochen nach der Trennung von Steffi Jones bewies "Feuerwehrmann" Hrubesch gleich in seinem ersten Spiel als Frauen-Bundestrainer ein hervorragendes Händchen bei der Aufstellung. Ausgerechnet Schüller, mit 20 Jahren die Jüngste im Kader, war in ihrem sechsten Länderspiel die überragende Akteurin auf dem Platz.

Handball, Testspiel: Zweites Spiel, zweiter Sieg - die deutschen Handballer sind nach ihrem EM-Debakel in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop besiegte Serbien in Dortmund souverän mit 29:23 (15:9) und präsentierte sich neun Monate vor der Heim-WM in ansprechender Form. Bester deutscher Werfer vor 10.891 Zuschauern in der ausverkauften Westfalenhalle war Kapitän Uwe Gensheimer mit neun Toren. Vor drei Tagen in Leipzig hatte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) den EM-Zwölften bereits mit 26:19 bezwungen.

Regionalliga, 1860 München: Der TSV 1860 München kann sich nach dem erwarteten Meistertitel in der Fußball-Regionalliga auf Duelle gegen einen Verein aus der Regionalliga Südwest um den Aufstieg in die 3. Liga einstellen. Das ergab die Auslosung der Playoff-Paarungen am Samstag in Magdeburg. Als Spieltermine sind der 24. und 27. Mai vorgesehen, 1860 müsste zunächst auswärts antreten. Aus den fünf Regionalligen steigen drei Teams auf. Die weiteren Paarungen sehen Duelle des Nordost-Meisters gegen den Champion der Nord-Staffel sowie des West-Ersten gegen ein Team aus Südost vor.

Aus der Regionalliga Südost gehen zwei Vereine in die Relegation. Welcher der beiden Südost-Vereine in welche Partie geht, werde erst ausgelost, wenn die Punktrunde vorbei ist, um Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden. Sollte 1860 München wie erwartet Meister werden, ist also noch nicht klar, ob es gegen den souveränen Tabellenführer und Meister-Favoriten 1. FC Saarbrücken oder ein anderes Team geht.

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