Als sich der Renntag dem Ende zuneigte, saß Max Verstappen in Dschidda zwischen Sergio Perez und Charles Leclerc auf der für die drei schnellsten Piloten reservierten weißen Couch und war vielleicht selbst etwas verwundert. Die Fragensteller interessierten sich für seine rasante Fahrt, seinen Rat an Motorsporttalente, seine Haltung zu Sportswashing-Vorwürfen gegen die Golfregion und dafür, welche Ecken in Saudi-Arabien er gerne mal sehen würde. Und wie er am Morgen noch eine Runde SimRacing einlegen konnte, virtuelles Rennfahren im Netz, wo doch am Abend ein Grand Prix in der Formel 1 stattfand? Doch tatsächlich: Ein Update zu all dem Drama im Team Red Bull wollte bei dieser Pressekonferenz nur ein einziger Journalist hören. Es gab eine Frage, kein Nachhaken. Obwohl das Thema doch wieder so heftig brodelte.
Formel 1 in Saudi-Arabien:Es qualmt weiter bei Red Bull
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Während Max Verstappen auch das zweite Rennen des Jahres dominiert, tobt der Machtkampf im Weltmeister-Team: Verstappen-Intimus Helmut Marko wird als Urheber des Horner-Leaks verdächtigt und behauptet dennoch seine Position - auch dank des niederländischen Spitzenfahrers.
Von Anna Dreher
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