Interview mit Nico Hülkenberg:"Wir waren eine Autonation. Jetzt wird das Auto schlechtgeredet"

Interview mit Nico Hülkenberg: "Das war hauptsächlich Eigeninitiative": Nico Hülkenberg, 35, blieb hartnäckig - und kann sich nun nochmals in der Königsklasse beweisen.

"Das war hauptsächlich Eigeninitiative": Nico Hülkenberg, 35, blieb hartnäckig - und kann sich nun nochmals in der Königsklasse beweisen.

(Foto: Giuseppe Cacace/AFP)

Nico Hülkenberg ist 2023 der einzig verbliebene deutsche Fahrer der Formel 1. Ein Gespräch über den schwierigen Stand des Motorsports in Deutschland und sein Können in minderwertigen Rennwagen.

Interview von Anna Dreher und Philipp Schneider

Wenn Nico Hülkenberg, 35, an diesem Sonntag beim Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain nach drei Jahren ohne Stammcockpit in der Königsklasse wieder in die Startaufstellung rollt, dann geht es für ihn auch darum, sich eines kuriosen Rekords zu entledigen: 181 Rennen ist er gefahren zwischen 2010 und 2019, doch kein einziges Mal stand er auf dem Podium. Beim kleinen und bislang erfolglosen Team Haas hat er nun das Cockpit von Mick Schumacher geerbt, von dem sich Teamchef Günther Steiner nach zwei Lehrjahren getrennt hat, um künftig auf einen erfahrenen Piloten zu setzen. Nach drei Testtagen im neuen Auto erscheint Hülkenberg gut gelaunt vor der Kamera. Der Bolide ist offenbar ganz in Ordnung, und sein Teamchef sowieso, findet Hülkenberg: "Er sagt, wie es ist, auf den Punkt, no bullshit. So bin ich eigentlich auch."

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