Formel 1 in Monaco:Bald ohne Glamour-Grand-Prix?

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Eine Strecke wie keine andere: Monaco liefert eine besondere Kulisse, die Charles Leclerc bestens kennt, der Ferrari-Pilot wuchs hier auf - und fuhr in der Qualifikation dann auch die schnellste Runde. (Foto: Nicolas Tucat/AFP)

Die Strecke in Monaco ist eine der prestigeträchtigsten der Formel 1. Doch auch weil das Überholen in den engen Gassen der Stadt so schwer ist, steht die Zukunft des traditionsreichen Rennens auf dem Spiel.

Von Anna Dreher, Monte-Carlo

Das letzte Mal, als dieses Thema aufkam, ging noch alles gut. Vor zwei Jahren war das, der Vertrag zwischen dem Automobil-Club von Monaco und der Formel 1 lief 2022 aus. Die Königsklasse des Motorsports ohne seinen Glamour-Grand-Prix, der 1950 erstmals stattfand und seit 1955 Dauergast im Kalender ist? Das war im Expansionskurs der Rennserie ein vorstellbares Szenario. Wer als boomende Sportart aus der ganzen Welt Anfragen bekommt, man würde gern auch so ein Formel-1-Rennen ausrichten, kann eben entscheiden, wie wichtig es ihm ist, an Tradition festzuhalten - oder neue Tradition zu schaffen. Im September 2022 fiel die Entscheidung zugunsten des Fürstentums, um drei Jahre wurde verlängert.

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