Formel 1:Mark Webber steht bei Red Bull vor dem Aus

F1 Grand Prix of Malaysia Mark Webber Formel 1 Red Bull

Vor dem Aus bei Red Bull: Mark Webber.

(Foto: Getty Images)

Der Disput zwischen Mark Webber und Sebastian Vettel war der Aufreger des Formel-1-Wochenendes. Nun hat Red Bull offenbar die Trennung von seinem australischen Fahrer beschlossen. Laut einem Medienbericht muss Webber zum Saisonende gehen.

Wie sieht die Zukunft von Mark Webber bei Red Bull aus? Nach einem Bericht der Bild-Zeitung hat sich der Rennstall offenbar endgültig für eine Trennung von Sebastian Vettels Teamkollegen zum Saisonende entschieden. Der Australier solle keinen neuen Vertrag mehr bekommen, berichtete das Blatt.

Nachdem Vettel zuletzt in Malaysia gegen die Anweisung des Teams Webber noch den Sieg entrissen hatte, gilt das ohnehin schwierige Verhältnis der beiden als zerstört. Webber hatte sich lautstark über das Manöver des Deutschen beklagt, Vettel entschuldigte sich schließlich beim Australier.

Ein Abschied Webbers zum Jahreseende wäre aber ohnehin keine Überraschung. Auch ohne den neuerlichen Aufreger vom vergangenen Wochenende. Der 36-Jährige ist der älteste Pilot im aktuellen Feld und hatte zuletzt stets nur noch Einjahresverträge bei Red Bull bekommen.

Schon in der Vorsaison stand Webber beim Weltmeister-Team vor dem Aus. Red Bull sprach mit Lewis Hamilton über einen Wechsel. Letztlich verlängerte der Rennstall aber noch einmal Webbers Kontrakt, auch weil potenzielle Nachfolger aus dem eigenen Nachwuchs noch nicht stark genug erschienen.

Als erster Anwärter auf Webbers Cockpit gilt schon länger sein Landsmann Daniel Ricciardo. Der 23-Jährige fährt seine zweite Saison beim Red-Bull-Schwesterteam Toro Rosso und soll sich dort für einen Aufstieg empfehlen.

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