Süddeutsche Zeitung

Formel 1:Keine Strafe für Verstappen

Verstappen-Manöver rechtens

Der Protest des Formel-1-Teams Mercedes gegen eine Entscheidung der Rennkommissare beim Grand Prix in Brasilien zugunsten von Red-Bull-Fahrer Max Verstappen wird nicht weiter verfolgt. Das ist das Ergebnis einer Anhörung mit Vertretern beider Teams und des Motorsport-Weltverbands Fia in Katar. In einer Videokonferenz wurde erörtert, ob ein Nachprüfungsrecht besteht. Das sei nicht der Fall, wie die Fia am Freitag mitteilte. "Ich habe das erwartet. Wir wollten eine Diskussion auslösen, das haben wir erreicht. Wir haben nicht erwartet, dass es noch weitergeht", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Die Silberpfeile hatten am Dienstag nachträglich eine Überprüfung des knallharten Zweikampfs zwischen Verstappen und Weltmeister Lewis Hamilton beim Grand Prix am Sonntag veranlasst. Red-Bull-Pilot Verstappen hatte Hamilton neben die Strecke gedrängt. Als Grund für den Einspruch nannte Mercedes das Auftauchen neuen Beweismaterials, das den Rennkommissaren während des WM-Laufs nicht zur Verfügung gestanden habe. Dieses Argument reichte aber nicht aus, um den Protest weiter zu verfolgen.

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SZ vom 20.11.2021 / SZ/dpa
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